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24. Januar 2019 – Helfer-Empfang des Landtages

Dank für „riesengroßes Engagement“

Sie helfen in Notlagen und sorgen für Sicherheit – 24 Stunden am Tag. Einmal im Jahr lädt Landtagspräsident Schlie haupt- und ehrenamtlich Engagierte zum Helfer-Empfang. Seiner Einladung folgten am Mittwochabend rund 300 Gäste.

Landtagspräsident Klaus Schlie unterhält sich mit zwei Bundesfreiwilligendienstleistenden beim Helfer-Empfang des Landtages im Kieler Maritim Hotel.
Landtagspräsident Klaus Schlie (r.) im Gespräch mit den Bundes­freiwilligen­dienstlern Isabel Hartmaring und Frederic Lorenzen. Foto: Landtag, Anna Gellner

Mit dem traditionellen Grünkohl-Essen würdigte Schlie im Namen des Schleswig-Holsteinischen Landtages den Einsatz von haupt- und ehrenamtlich Engagierten der Bundeswehr, Polizei, Feuerwehr, des Bundesfreiwilligendienstes, von Katastrophenschutzeinheiten und Zoll. „Sie sorgen dafür, dass alles um den Sicherheitsbegriff herum tagtäglich reibungslos funktioniert – und das mit einem riesengroßen Engagement“, lobte der Parlamentspräsident die Arbeit der Helfer. Rund 300 von ihnen waren seiner Einladung ins Kieler Maritim Hotel gefolgt.

Thema des Helfer-Empfangs war unter anderem die Schneekatastrophe von 1978/79. Der Landtagspräsident war damals 24 Jahre alt – und erinnert sich gut an diesen Winter. „Ich kam zur Arbeit und wurde gleich wieder weggeschickt“, erzählte er. Gleichzeitig betonte er die schlimmen Folgen, die dieser Winter für viele Menschen gehabt habe. Die katastrophalen Auswirkungen der Schneemassen wurden auch in einem kurzen Film des NDR deutlich, der im Anschluss gezeigt wurde.

Gespräch über Katastrophenschutz und Freiwilligendienst

Passend zum Thema berichtete der Kommandeur des Landeskommandos Schleswig-Holstein Oberst Ralf Güttler in einer anschließenden Gesprächsrunde über die Katastrophenhilfe durch die Bundeswehr. Mit ihm auf der Bühne stand die Präsidentin des Bundesamtes für Familie, Helga Roesgen, die von ihren Erfahrungen mit dem Bundesfreiwilligendienst erzählte.

In dem Gespräch ging es außerdem um die Vor- und Nachteile einer Wiedereinführung des verpflichtenden Zivil- bzw. Wehrdienstes. Sowohl Güttler als auch Roesgen sahen das eher kritisch. „Ich bin überzeugt davon, dass junge Menschen sich auch freiwillig engagieren“, sagte Roesgen. Und sie betonte die positiven Auswirkungen des Bundesfreiwilligendienstes. „Die jungen Menschen werden erwachsener und selbstständiger.“