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25. April 2019 – Auftakt im Landeshaus

Für Bürger: Info-Veranstaltung zur Endlagersuche

Das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit stellt sich der Öffentlichkeit: Gestern Abend haben sich Bürger über die Standortsuche nach einem atomaren Endlager in Deutschland im Landeshaus informiert.

Das Bild zeigt drei gelben Tonnen mit dem Radioaktiv-Zeichen. Die Fässer hatte Greenpeace gestaltet aus Protest gegen ein Atommüllendlager in Gorleben.
Von Greenpeace bemalte Tonnen aus Protest gegen ein Endlager in Gorleben. Foto: dpa, Sebastian Kahnert

Bis zum Jahr 2031 soll in Deutschland ein Standort für ein Endlager für hochradioaktiven Müll gefunden werden. Im Zuge eines „ergebnisoffenen, wissenschaftsbasierten und transparenten Auswahlprozess“ führt das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) bundesweit Informationsveranstaltungen für Bürger durch. Der Auftakt war am Mittwochabend im Landeshaus in Kiel mit rund 80 Gästen.

Das BfE informierte darüber, wie das Verfahren zur Endlagersuche abläuft und welche Beteiligungsmöglichkeiten Bürger haben. Über die konkreten Arbeiten gebe die Bundesgesellschaft für Endlagerung Auskunft. Ziel der Suche eines atomaren Endlagers ist es, einen Standort für den Verbleib hochradioaktiver Abfälle für einen Zeitraum von einer Million Jahren zu finden. Das Standortauswahlverfahren startet von einer „weißen Landkarte“, schreibt das BfE. Das bedeute, dass alle deutschen Bundesländer in die Suche einbezogen und alle Gebiete auf ihre Tauglichkeit hin untersucht werden.