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In Berlin ist vergangenen Freitag die „Internationale Grüne Woche“ gestartet. Schleswig-Holstein ist nicht nur mit Messeständen vertreten, auch die Agrarexperten des Landtages sind wieder in die Hauptstadt gereist.
Schleswig-Holstein ist auch in diesem Jahr wieder mit einer Delegation auf der „Internationale Grüne Woche“ in Berlin vertreten sein. Begleitet von Landtagspräsident Klaus Schlie reisten am Sonnabend elf Mitglieder des Umwelt- und Agrarausschusses nach Berlin. Für den Ausschussvorsitzenden Oliver Kumbartzky ist die dreitägige Reise „ein Pflichttermin im positiven Sinne“. Man treffe Unternehmer und Akteure aus dem echten Norden und komme ins Gespräch. „Schleswig-Holstein zeigt sich in Berlin von seiner allerbesten Seite“, sagt Kumbartzky: „Die ‚Grüne Woche‘ ist auch immer eine gute Werbung für unser Land.“
Auf der „Grünen Woche“ präsentieren sich vom 17. bis zum 26. Januar insgesamt mehr als 1800 Aussteller aus Landwirtschaft, Ernährungsindustrie und Gartenbau. 70 Länder sind vertreten, Partnerland ist diesmal Kroatien. 2019 hatte die Grüne Woche rund 400.000 Besucher angezogen, davon etwa 85.000 Fachbesucher.
Am Sonntag hat sich die Delegation aus dem Landtag beim traditionellen Rundgang durch die „Schleswig-Holstein-Halle“ – erstmals in der Halle 5.2a – über das Angebot aus Landwirtschaft, Tourismus und Gastronomie informiert und zwischen Nordseekrabben, Häppchen vom Weiderind und nordischem Bier mit den Ausstellern plaudern. Auf 1500 Quadratmetern präsentieren sich rund 70 Firmen und Organisationen aus Schleswig-Holstein an 26 Ständen. Anschließend steigt in einem Berliner Hotel der „Schleswig-Holstein-Abend“, ein Empfang der Landwirtschaftskammer und des Bauernverbands mit Gästen aus Wirtschaft und Politik.
Bereits am Sonnabend hat die Landtagsdelegation nach ihrer Ankunft in Berlin mit der Landwirtschaftskammer über regionales Agrarmarketing gesprochen. Am heutigen Freitag steht noch eine Diskussionsrunde mit Vertretern der Akademie für ländliche Räume zum Thema „Grenz-Land/Freundes-Land – Vom erfolgreichen Umgang mit Grenzen – Deutschland/Dänemark als positives Beispiel“ auf dem Programm. Den diesjährigen Grüne-Woche-Besuch rundet schließlich ein Hallenrundgang zum Thema „Erlebnisbauernhof“ ab.
