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31.03.10
15:11 Uhr
CDU

Dr. Christian von Boetticher: Bernsteinzimmer bei Renovierungsarbeiten im Kieler Landtag entdeckt

Nr. 123/10 vom 31. März 2010
Dr. Christian von Boetticher: Bernsteinzimmer bei Renovierungsarbeiten im Kieler Landtag entdeckt
Sperrfrist: 01.04.2010, 00:00 Uhr
Historische und archäologische Sensation in Kiel: Im Schleswig-Holsteinischen Landtag – der in den vierziger Jahren als Marinestation Ostsee diente - wurde bei Renovierungsarbeiten auf dem Flur der CDU-Fraktion im zweiten Stock das Bernsteinzimmer entdeckt.
Es ist heute (01.04.2010) ganztägig im Zimmer 237, dem Büro des Parlamentarischen Geschäftsführers der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, der Öffentlichkeit zugänglich.
65 Jahre nach dem Verschwinden des Bernsteinzimmers scheint damit die Theorie bestätigt, dass es an Bord des leichten Kreuzers „Emden“ nach Kiel überführt wurde.
Dazu erklärte CDU-Fraktionschef Dr. Christian von Boetticher: „Ich habe immer geahnt, dass es in meiner Fraktion verborgene Schätze gibt. Manchmal dauert es eben ein wenig, bis sie ans Licht kommen.“
Seit 1945 galt das Bernsteinzimmer als verschollen. Über seinen Verbleib gab es eine kaum noch überschaubare Fülle an Behauptungen, Vermutungen und Spekulationen. In der einschlägigen Literatur wurden allein mehrere hundert
Pressesprecher Dirk Hundertmark Landeshaus, 24105 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 E-mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de


Seite 1/2 Orte benannt, wo es verborgen sein soll.
Fest stand bisher lediglich, dass es letztmals in Königsberg gesehen worden ist. Mitte Januar 1945 sollen im Königsberger Schlosshof Kisten mit dem Bernsteinzimmer zum Abtransport bereit gestanden haben. Seitdem verlor sich die Spur. Zahlreiche in- und ausländische Forscher haben über Jahrzehnte vergeblich nach dem Bernsteinzimmer gesucht.
Immer wieder wurde auch darüber spekuliert, das Bernsteinzimmer sei auf dem Seeweg aus Ostpreußen herausgeschafft worden. Als eine bislang nur von wenigen Forschern verfolgte Theorie wurde die Evakuierung auf dem leichten Kreuzer "Emden" für möglich gehalten. Dieser lief am 31. Januar 1945 aus Pillau aus und erreichte am 6. Februar Kiel, wo er bald darauf durch einen Luftangriff versenkt wurde.



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