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18.04.12
14:32 Uhr
SPD

Serpil Midyatli und Siegrid Tenor-Alschausky: Vielfalt braucht Gemeinsamkeit

Kiel, 18. April 2012 Nr. 123/2012



Serpil Midyatli und Siegrid Tenor-Alschausky:
Vielfalt braucht Gemeinsamkeit

Die SPD-Landtagsfraktion hat heute einen Antrag für die kommende Landtagssitzung eingereicht. Darin fordert sie die Landesregierung auf, bereits jetzt alle notwendigen Schritte für den Beitritt des Landes zur „Koalition gegen Diskriminierung“ in die Wege zu leiten. Dazu sagen die Sozialpolitikerin Siegrid Tenor-Alschausky und die Innen- und Rechtspolitikerin Serpil Midyatli:
Die SPD-Landtagsfraktion fordert, dass Schleswig-Holstein der „Koalition gegen Diskriminierung“ beitritt. Schleswig-Holstein wäre das fünfte Bundesland, das sich damit klar und deutlich für Vielfalt und gegen Diskriminierung bekennt.
Länder und Kommunen, die mit einer Absichtserklärung der „Koalition gegen Diskriminierung“ beitreten, wollen erreichen,
• dass dem Thema Diskriminierung mehr Aufmerksamkeit gewidmet wird,
• dass jeder Weg genutzt wird, um Menschen in Fällen von Diskriminierung an ihren Wohnort die bestmögliche Beratung zu bieten,
• dass nach Möglichkeit zentrale Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner benannt werden,
• dass auf Landesebene und auf kommunaler Ebene Diskriminierungsschutz als politische Aufgabe verankert wird.
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes, von der die „Koalition gegen Diskriminierung“ ins Leben gerufen wurde, setzt auf Gemeinsamkeit. Gerade als Flächenland braucht Schleswig- Holstein auch dezentrale Strukturen, die vor Ort helfen, Benachteiligungen aus Gründen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern und zu beseitigen. Mit dem Beitritt zur 2



„Koalition gegen Diskriminierung“ bekennt Schleswig-Holstein sich zu diesen Zielen. Wir setzen bei der Umsetzung auf die gesellschaftlichen Akteure in diesem Bereich, deren Kompetenzen in den einzelnen Regionen unseres Landes, die bereits großartige Arbeit für Vielfalt, für Toleranz, für gleiche Chancen und gegen Diskriminierung leisten.
Wir laden die anderen im Landtag vertretenen Fraktionen ausdrücklich dazu ein, unserem Antrag beizutreten.