Kiel, 12. April 2013 Nr. 087 /2013



Simone Lange:
Für eine Gesellschaft ohne Diskriminierung


Zur Unterzeichnung der Vereinbarung „Koalition gegen Diskriminierung“ erklärt die Sprecherin für Gleichstellung und Antidiskriminierung, Simone Lange:
Eine Gesellschaft lebt vom Zusammenhalt, nicht von der Ausgrenzung. Ein Schlüssel für das solidarische Zusammenleben aller Menschen in unserem Land ist der Kampf gegen Diskriminierung. Dass es diesen aktiv führen möchte, macht Schleswig-Holstein deutlich: Das Land ist der von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes initiierten „Koalition gegen Diskriminierung“ beigetreten. Das ist ein politisches Bekenntnis zum Ziel dieser Koalition, der schon mehrere Bundesländer angehören. Sie möchte Vorurteilen in der Gesellschaft aktiv entgegenwirken und diskriminierende Strukturen abbauen. Dies betrifft Benachteiligungen aufgrund der ethnischen Herkunft, der Religion oder Weltanschauung, der sexuellen Identität, des Geschlechtes, des Alters oder einer Behinderung. Benachteiligt werden allzu oft jene, die sich am wenigsten wehren können. Deshalb haben wir jetzt eine zentrale Anlaufstelle eingerichtet für Menschen, die sich Diskriminierung ausgesetzt sehen. An die Antidiskriminierungsstelle, die bei der Bürgerbeauftragten für soziale Angelegenheiten angesiedelt ist, können sich künftig Bürgerinnen und Bürger bei allen Fragen von Diskriminierung wenden.