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24.03.18
10:45 Uhr
Landtag

Verkehrssicherheit und Infrastruktur in den Blick nehmen - Landtagsvizepräsidentin Eickhoff-Weber bei Mitgliederversammlung des ADAC

Nr. 44 / 24. März 2018 Sperrfrist: Sonntag, 25. März, 10 Uhr

Verkehrssicherheit und Infrastruktur in den Blick nehmen – Landtags- vizepräsidentin Eickhoff-Weber bei Mitgliederversammlung des ADAC

Der ADAC Schleswig-Holstein e.V. hält heute (Sonntag) in Lübeck seine Mitglieder- versammlung ab. Der regionale Verkehrsclub sei für die vielfältigen Herausforderungen in den Bereichen Mobilität, Infrastruktur und Verkehrssicherheit einer der wichtigsten Ansprechpartner im Land, sagte Parlamentsvizepräsidentin Kirsten Eickhoff-Weber bei der Versammlung im Radisson Blu Senator Hotel.
„Wenige Bereiche sind so entscheidend für Schleswig-Holstein, denn es ist ein Flächenland, ein Transitland für Waren, ein Urlaubsland für mobile Touristen und ein Land, in dem viele Menschen im Alltags- und Berufsleben oft größere Strecken zurücklegen müssen“, hob Eickhoff-Weber hervor. Eine intakte und moderne Infrastruktur sei nicht allein ein wirtschaftlich relevanter Faktor, sondern auch für den sozialen Zusammenhalt notwendig. „Wir wollen keine ‚angehängten‘ ländlichen Räume und wir wollen eine hohe Lebensqualität in allen Teilen unseres Landes. Dazu gehört auch eine gute, Verkehrsinfrastruktur.“
Das Auto bleibe in den nächsten Jahrzehnten das wohl wichtigste Verkehrsmittel der Schleswig- Holsteiner, so die Vizelandtagspräsidentin. „Und da sich vorerst wenig daran ändern wird, ist es wichtig, die Verkehrssicherheit zu verbessern, den Umwelt- und Verbraucherschutz zu gewährleisten und einen nachhaltigen Ausbau der gesamten Infrastruktur in den Blick zu nehmen. Die Verkehrs- und Infrastrukturkonzepte müssten zukünftig vielfältiger gedacht werden als bisher, unterstrich Eickhoff-Weber. „Europa und insbesondere Deutschland ist zu dicht besiedelt, als dass wir es uns leisten könnten, Infrastruktur nicht modern neu zu gestalten und mitwachsen zu lassen. Die Entwicklungen des Klimawandels sind zu dramatisch, als dass wir leichtfertig mit Umweltaspekten und Fragen der Schadstoffbegrenzung außer Acht lassen dürfen.“ Bei der Suche nach Antworten sei der Grundkonsens jedoch da: „Wir wollen mobile Menschen in Deutschland und ganz Europa Und Mobilität entsteht nicht durch Stillstand oder kurzfristiges Beharren auf Interessen“ Sie sei sicher, dass sich die verkehrspolitischen Herausforderungen des 21. 2

Jahrhunderts meistern ließen. „Und das auch mit der Unterstützung des ADAC – und dessen langer Tradition“, sagte die Landtagsvizepräsidentin in Hinblick auf das 115-jährige Jubiläum des Automobil-Clubs im Mai.
Den anwesenden Mitgliedern dankte Eickhoff-Weber stellvertretend für den gesamten ADAC. Er sei oft buchstäblich Retter in der Not bei Problemen, Pannen oder als Ansprechpartner für ratsuchende Auto- und Motorradfahrer. Besonders wolle sie die Möglichkeiten des ADAC- Fahrtsicherheitstrainings hervorheben, betonte die Landtagsvizepräsidentin. „Es gilt nicht umsonst bis heute die Feststellung, dass deutsche Autofahrerinnen und Autofahrer trotz eines sehr verkehrsreichen Landes zu den sichersten Fahrern der Welt gehören. Das ist ein Verdienst, an dem der ADAC keinen geringen Anteil hat.“ Ihre Bitte sei daher, auch zukünftig so engagiert weiterzuarbeiten und sich bei verkehrspolitischen Diskussionen in Bund und Land lautstark zu Wort zu melden, so Eickhoff-Weber.