Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
16.07.18
15:48 Uhr
FDP

Dennys Bornhöft: Gegen den schleichenden Abbau der Tarifautonomie in der Pflege

Presseinformation

Christopher Vogt, MdL Vorsitzender Anita Klahn, MdL Stellvertretende Vorsitzende Oliver Kumbartzky, MdL Parlamentarischer Geschäftsführer
Nr. 263/ 2018 Kiel, Montag, 16. Juli 2018
Gesundheit/ Tarifbindung in den Pflegeberufen



www.fdp-fraktion-sh.de Dennys Bornhöft: Gegen den schleichenden Abbau der Tarifautonomie in der Pflege Anlässlich der durch Bundesgesundheitsminister Spahn angekündigten Ein- führung eines flächendeckenden Tarifvertrags in den Pflegeberufen, erklärt der gesundheitspolitische Sprecher, Dennys Bornhöft Bornhöft:
„Eine höhere Tarifbindung wird sich positiv auf die Entlohnung und die Qua- lität aller Beteiligten in der Pflegebranche auswirken. Wichtig hierbei ist aber, dass die GroKo nicht über das Ziel hinausschießt und die grundgesetz- liche Tarifautonomie schleift. Wir brauchen auch zukünftig starke Tarifpar- teien, damit die Situation in der Pflege nachhaltig für alle Pflegekräfte und die zu Pflegenden verbessert werden kann.
Für uns Freie Demokraten ist es wichtig, den Pflegeberuf weiter aufzuwer- ten und damit attraktiver zu gestalten, um so den derzeitigen Pflegenot- stand abzubauen. So hat die Jamaika-Koalition in Schleswig-Holstein gerade erst zur Befragung der Pfleger im laufenden Branchencheck Pflege aufgeru- fen. Diese soll nicht nur ein umfassendes Bild unserer Pflegelandschaft und der Situation unserer Pfleger aufzeigen, sondern maßgeblich zu einer Ver- besserung in der Branche beitragen.
Darüber hinaus haben wir beschlossen den Einsatz moderner Assistenzsys- teme unter Beachtung ethischer Aspekte zu erproben. Auch haben wir Maßnahmen zur verbesserten Anerkennung ausländischer Abschlüsse in den Pflegeberufen beschleunigt.
Ein weiterer Ansatz ist die von uns Freien Demokraten geforderte Schulgeld- freiheit in den Gesundheitsberufen, bei der aber auch der Bund seiner Ver- pflichtung durch eine Unterstützung in der Finanzierung nachkommen soll.
Grundsätzlich muss aber klar sein, dass keine Maßnahme zu Lasten der zu Pflegenden getroffen werden darf.“
Sina Schmalfuß, stellv. Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1490, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de