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26.09.18
15:37 Uhr
FDP

Kay Richert zu TOP 33 "Landesstrategie Elektromobilität"

Presseinformation Sperrfrist Redebeginn! Es gilt das gesprochene Wort Christopher Vogt, MdL Vorsitzender Anita Klahn, MdL Stellvertretende Vorsitzende Oliver Kumbartzky, MdL Parlamentarischer Geschäftsführer
Nr. 334/2018 Kiel, Mittwoch, 26. September 2018
Verkehr/Elektromobilität



www.fdp-fraktion-sh.de Kay Richert zu TOP 33 „Landesstrategie Elektromobilität“ In seiner Rede zu TOP 33 (Fortschreibung der Landesstrategie Elektromobi- lität – Elektromobilität technologieoffen voranbringen) erklärt der verkehrs- politische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Kay Richert:
„Wir Freie Demokraten haben ein modernes, innovatives und optimistisches Weltbild. Deswegen wollen wir von der FDP auch ein modernes, innovatives und optimistisches Schleswig-Holstein. Dazu gehört natürlich auch moderne Mobilität. Diese moderne Mobilität muss technologieoffen, fortschrittlich und an den Nutzern orientiert gestaltet werden. Mit der weiterentwickelten E-Mobilitätsstrategie des Landes setzt Jamaika genau dieses klare Zeichen. Denn die Strategie reduziert Elektromobilität nicht nur auf batteriebetriebe- ne Motoren oder Oberleitungen, sondern umfasst sämtliche elektrischen Antriebsformen, also zum Beispiel auch Brennstoffzellen.
Und vor allem stellt die Strategie sicher, dass die individuellen Mobilitäts- bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger in unserem Land nicht einge- schränkt werden. Denn das politische Bekenntnis, Elektromobilität voranzu- bringen, bedeutet nicht, die Bürgerinnen und Bürger zu neuen Verhaltens- weisen zu zwingen. Im Gegenteil: Wir wollen den technologischen Fort- schritt fördern. Wir wollen ein attraktives und vielfältiges Angebot schaffen. Überzeugung statt Umerziehung, Technologieoffenheit statt Vorfestlegung – das ist unser moderner, unser optimistischer Ansatz.
Eine wichtige Maxime von Jamaika ist der technologieoffene Ansatz. Statt sich nur auf bestehende Technologien wie zum Beispiel Batterien als Spei- chermedium zu konzentrieren, geben wir auch anderen Technologien wie Wasserstoff eine gleichberechtigte Chance. Unser Land kann innovativ sein! Dieser Ansatz fördert Vielfalt und Innovationen. Dieser Ansatz ist ein klares Signal an die Wissenschaft, dass die engagierte Forschung an neuen Tech- nologien so wichtig ist. Und dieser Ansatz macht Schleswig-Holstein nicht nur zu einem umweltpolitischen, sondern auch zu einem technologische in- novativen Vorzeigeland. Eva Grimminger, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de Die Bundesregierung hat unseren Jamaika-Ansatz vergangene Woche im Grunde bestätigt. Denn mit der neuen nationalen Plattform ‚Mobilität der Zukunft‘ wird sich nicht mehr nur ausschließlich batteriebetriebenen Fahr- zeugen gewidmet. Das Ziel, bis zum Jahr 2020 eine Million E-Autos auf die Straße zu bekommen, musste die Bundesregierung ja im selben Atemzug leider auch um zwei Jahre verschieben. Stattdessen soll die neue Plattform vielfältiger und technologieoffen sein. Dass wir in Schleswig-Holstein diesen Weg bereits beschreiten und es Ernst meinen, zeigen unter anderem die verschiedenen Initiativen zur Sektorenkopplung oder auch die momentan laufende technologieoffene Ausschreibung für 52 emissionsarme Triebwa- gen im Schienenverkehr. Mit solch akku- oder wasserstoffbetriebenen Fahr- zeugen ließe sich die E-Mobilität auch auf der Schiene nach vorne bringen, ohne das komplette Schienennetz mit Oberleitungen bespannen zu müssen. Auch hier: Ein technologieoffener, ein optimistischer, ein moderner Ansatz!
Mit der technologieoffenen Ausrichtung unserer Politik leisten wir Schles- wig-Holsteiner nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Emis- sionen. Sie schafft auch viele neue Arbeitsplätze, stärkt unsere regionale Wirtschaft und kann schleswig-holsteinische Unternehmen zu innovativen Pionieren werden lassen. Denn in vielen Bereichen steht die E-Mobilität noch am Anfang und hat enorme Entwicklungspotenziale. Schleswig- Holstein kann diese Potenziale nutzen und davon profitieren. Mit dem In- dustriestandort Brunsbüttel und der gesamten Westküstenregion verfügen wir bereits über viele erfolgreiche Energieunternehmen und viel Knowhow. Und wenn wir unsere Anstrengungen in der Sektorenkopplung, in der Ent- wicklung leistungsfähiger Speichermedien, in der Schaffung neuer Infra- struktur, beispielsweise zum Transport von Wasserstoff, weiter ausbauen, können wir noch viel mehr erreichen. Das hätte wichtige umwelt- wie auch industriepolitische Auswirkungen, wodurch die Ansiedlung neuer Unter- nehmen und die Schaffung hoch qualifizierter Arbeitsplätze begünstigt wür- den.
Bleiben wir nicht im Hier und Jetzt stehen und begrenzen wir uns nicht auf den technologischen Status Quo. Seien wir lieber mutig und visionär. Seien wir optimistisch und modern. Machen wir Schleswig-Holstein zu einem Vor- reiter technologischen Fortschritts im Energiesektor. Machen wir Schleswig- Holstein zum Land der sauberen Energie, der Sektorenkopplung, der Wind- energie und auch des Wasserstoffs. Vor allem aber: Machen wir Schleswig- Holstein zum modernen Land der Innovationen und des Optimismus!“



Eva Grimminger, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de