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28.09.18
13:05 Uhr
SPD

Serpil Midyatli und Kirsten Eickhoff-Weber: "Erstaufnahme soll Erstaufnahme bleiben!"

Kiel, 28. September 2018 Nr. 310 /2018



Serpil Midyatli und Kirsten Eickhoff-Weber:
„Erstaufnahme soll Erstaufnahme bleiben!“ Zur Ankündigung der Landesregierung, eine Wiedereröffnung der Unterkunft für Flüchtlinge in Rendsburg prüfen zu wollen, erklärt…
… die stv. Vorsitzende und flüchtlingspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Serpil Midyatli:
„Wir begrüßen die Pläne der Landesregierung, die Flüchtlingsunterkunft in Rendsburg wiederzueröffnen und sichern unsere Unterstützung zu. Die SPD hat schon immer die Auffassung vertreten, dass eine Unterbringung von Flüchtlingen in zu großen Einrichtungen sowohl die Flüchtlinge, als auch die Standortkommunen überfordert und mitursächlich für Probleme sein kann, wie sie z.B. aus Boostedt berichtet wurden. Daher ist es sinnvoll, außerhalb von Krisensituationen wie 2015/2016, die Flüchtlinge auf mehrere überschaubare Unterkünfte zu verteilen. Der Standort in Neumünster sollte weiterhin die Aufgabe der Erstaufnahmeeinrichtung mit maximal 700 Plätzen plus 300 als Reserve erfüllen. Für den neuen Standort in Rendsburg und für Boostedt soll diese Zahl bei maximal 500 liegen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Standortgemeinden nicht überfordert werden und die haupt- und ehrenamtlichen Kräfte die Betreuung und Versorgung der Geflüchteten leisten können.“
…die örtliche Abgeordnete der SPD-Fraktion aus Neumünster, Kirsten Eickhoff-Weber:
„Das Beispiel der Gemeinde Boostedt zeigt uns, dass das Zusammenleben von Einwohnern und Flüchtlingen vor Ort nur gelingen kann, wenn die Kommunen mit der Situation nicht alleine gelassen werden. Deshalb muss die Landesregierung Kommunen, in denen es Unterbringungseinrichtungen gibt, auch entsprechend fördern. Insbesondere die Bereiche Kitas, 2



Schule, medizinische Versorgung und die innere Sicherheit spielen dabei eine wichtige Rolle. Denn die Bevölkerung muss bei der Erfüllung dieser Aufgabe mitgenommen werden.“