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17.10.18
15:34 Uhr
B 90/Grüne

Rasmus Andresen zum Einsatz von Algorithmen in der Verwaltung

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de
Nr. 372.18 / 17.10.2018

Algorithmen müssen transparent und kontrollierbar sein Zum heute veröffentlichten Positionspapier der Informationsfreiheitsbeauftragten des Bundes und der Länder zum Thema Transparenz beim Einsatz von Algorithmen sagt der digitalisierungspolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grü- nen, Rasmus Andresen:
In unserer Gesellschaft sind Entscheidungen über Menschen, die mithilfe von Algorith- men und Künstlicher Intelligenz getroffen werden, bereits alltäglicher als wir es oft wis- sen und nehmen immer mehr zu. Wir wollen die Potenziale durch Künstliche Intelligenz heben, schauen aber nicht blind auf die Entwicklung. Algorithmen und Künstliche Intelli- genz können für effizientere und bessere Prozesse sorgen, sind aber mitnichten „neut- ral“ oder weniger fehleranfällig als Menschen.
Algorithmen deuten die Daten, mit denen sie gefüttert werden, stets nach einem von Menschen erdachten Schema. Das kann lückenhaft sein, es kann bestimmte Wertvor- stellungen enthalten und damit bestehende Missstände reproduzieren. Je größer die Datenmenge und je ausgefeilter der Algorithmus, desto weniger können Betroffene er- kennen, wie es zu einer Entscheidung kam.
Doch dies muss in einer Demokratie immer nachvollziehbar bleiben, ebenso wie die Verantwortlichkeit nicht verschwimmen darf. Algorithmen, die von Staat und Verwaltung eingesetzt werden, müssen daher von Anfang an transparent und kontrollierbar sein. Ich begrüße die Vorschläge der Konferenz unserer Informationsfreiheitsbeauftragten und wir werden prüfen, was wir im Land konkret tun können.
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