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01.02.19
13:03 Uhr
SPD

Martin Habersaat: Das Jahr der politischen Bildung muss auch politisches Engagement vertragen!

Kiel, 1. Februar 2019 Nr. 029 /2019



Martin Habersaat:


Das Jahr der politischen Bildung muss auch politisches Engagement vertragen! Zu den Protesten junger Schülerinnen und Schüler zugunsten des Klimaschutzes erklärt der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Martin Habersaat:
„Lernen an anderem Ort ist grundsätzlich möglich und wirkt oft nachhaltiger als eine Stunde im Klassenraum. Wenn Klimaschutz und politisches Engagement über den Freitag hinaus im Unterricht thematisiert und gelebt werden, ist die Entscheidung einer Schule, gemeinsam an #Fridays4Future teilzunehmen, aus Sicht der SPD zu begrüßen. Das gilt besonders, wenn es sich um eine Klimawald-Grundschule handelt wie die Stadtschule Bad Oldesloe.
Wenn Schülerinnen und Schüler für sich entscheiden, dem Unterricht fernzubleiben und zu demonstrieren, sollten Lehrkräfte und Schulleitungen an ihre eigene Schulzeit denken. Ich kann mich beispielsweise erinnern, während meiner Schulzeit gegen den Irakkrieg und gegen Atomkraft demonstriert zu haben. Teil einer weltweiten Bewegung zu sein, kann eine Erfahrung sein, in die ein Freitag sich zu investieren lohnt.
Eine Bildungsministerin, die zuerst das „Jahr der politischen Bildung“ ausruft und dann politisches Engagement schul- und dienstrechtlich verfolgen und unterbinden will, ist zu sehr Gouvernante und zu wenig an der Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler interessiert. Das Jahr der politischen Bildung muss auch politisches Engagement vertragen! 2



Je nach weiterem Lauf der Dinge werden wir das Thema in den Bildungsausschuss oder den Landtag holen.“