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03.06.19
09:34 Uhr
SPD

Martin Habersaat: Schulentwicklungsplanung hat weiterhin Schwachstellen

Kiel, 03. Juni 2019 Nr. 134 /2019



Martin Habersaat:
Schulentwicklungsplanung hat weiterhin Schwachstellen
Martin Habersaat, der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, hat bei der Landesregierung Zahlen zu den Anmeldungen für die Schulen zum kommenden Schuljahr abgefragt. Zu den Ergebnissen (Drucksache 19/1465) erklärt er:
„In ganz Schleswig-Holstein konnten 137 Schülerinnen und Schüler nicht an der ausgewählten Grundschule aufgenommen werden, davon 98 in Kiel. Jetzt wird man vor Ort klären müssen, ob es da ein strukturelles Problem gibt oder ob es einfach wenige Grundschulen gibt, die besonders beliebt und nachgefragt sind. Hier könnten dann Ansätze für die Schulentwicklung der anderen Schulen liegen.
Besonders selten (nur zu 89,1 %) kann der Erstwunsch bei Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe erfüllt werden. Das zeigt, wie erfolgreich diese Schulform ist. An der einen oder anderen Schule wird man über die Einrichtung zusätzlicher Züge sprechen müssen. Der Weg, zusätzliche Oberstufen an Gemeinschaftschulen einzurichten, hat sich als richtig erwiesen. Gerade bei CDU-Abgeordneten war eine gewisse Dialektik erkennbar: Während die Konservativen sich im Land gegen diesen Ausbau gestemmt haben, haben ihre Abgeordneten vor Ort die Einrichtung neuer Oberstufen unterstützt.
Wenn Schülerinnen und Schüler gemäß Schulgesetz auf eine Schule „müssen“, dann ist das eine Gemeinschaftsschule ohne Oberstufe. Auch wenn die Fallzahlen sehr gering sind, kann das zum einen ein Hinweis auf den Bedarf einer zusätzlichen Oberstufe an einer Gemeinschaftsschule sein, möglicherweise muss man auch nach Möglichkeiten suchen, die 2



Aufnahmekapazitäten den Wünschen vor Ort anzupassen - oder mit guter Schulentwicklung die Wünsche den Aufnahmekapazitäten…
Die von der Landesregierung besonders gehegten Gymnasien können in der Regel alle Schülerinnen und Schüler aufnehmen, die sich das wünschen. Lediglich in Lübeck kommen Zweit- und Drittwunsch mit 7,9 % vergleichsweise oft zur Geltung.“