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07.06.19
12:05 Uhr
AfD

Volker Schnurrbusch: Verfehlte Wolfspolitik begünstigt Rudelbildung

PRESSEMITTEILUNG



Volker Schnurrbusch zu den weiter steigenden Kosten für Herdenschutz gegen den Wolf:

„Verfehlte Wolfspolitik begünstigt Rudelbildung“ Kiel, 7. Juni 2018 Der Etat im Landeshaushalt für Herdenschutzmaßnahmen, Wolfsbetreuer und Entschädigungszahlungen wird um zusätzliche zwei Millionen Euro aufgestockt. Volker Schnurrbusch, agrarpolitischer Sprecher der AfD- Fraktion, erklärt dazu:
„Derzeit geht die Landesregierung von vier residenten Wölfen in Schleswig-Holstein aus. Damit wird die Bildung eines Rudels im nördlichsten Bundesland immer wahrscheinlicher. Die Anzahl der Wölfe wird dann noch weiter steigen. Das jedoch bedroht die Weidetierhaltung im Land noch mehr als bisher.
Seit dem 31. Januar 2019 gibt es eine Ausnahmegenehmigung für die Entnahme des Problemwolfs GW 924 m. Jedoch ist es in knapp fünf Monaten bisher nicht gelungen, den Wolf zur Strecke zu bringen.
Die ohnehin schon kostspielige ideologische Willkommenskultur für den Wolf soll nun noch einmal um zwei Millionen Euro aufgestockt werden. Damit belaufen sich die Kosten nur für den Herdenschutz für die in Schleswig-Holstein beobachteten Wölfe auf mehr als drei Millionen Euro.
Es ist ein Irrglaube, anzunehmen, die Anschaffung der Zäune sei eine einmalige Investition und damit wäre es getan. Die Zäune müssen regelmäßig kontrolliert und gewartet werden. Schlimmer noch: Es gibt keine wolfssichere Einzäunung. Es ist schon mehrfach beobachtet worden, dass der Wolf auch noch so sicher geglaubte Zäune überwunden hat oder durch Hetzjagden die Weidetiere derart aufschreckt, dass sie selbst den Zaun zerstören und somit leichte Beute für den Wolf werden.
Steigende Kosten für Präventionsmaßnahmen sind die Quittung für eine ideologische Wolfspolitik, die die Augen vor der Realität verschließt und die aktuelle Entwicklung nicht ausreichend berücksichtigt. Deswegen fordern wir nach wie vor, den Schutzstatus des Wolfes anzupassen und den Wolf endlich ins Jagdrecht aufzunehmen.“


Pressekontakt: AfD-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag • Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel • Tel.: +49-(0)431-988-1656 • Mobil: +49-(0)176-419-692-54 • E-Mail: presse@afd.ltsh.de