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22.10.19
10:34 Uhr
FDP

KORREKTUR: Oliver Kumbartzky: Wer das Lande ernährt, verdient Respekt!

Presseinformation

Christopher Vogt, MdL Vorsitzender Anita Klahn, MdL Stellvertretende Vorsitzende Oliver Kumbartzky, MdL Parlamentarischer Geschäftsführer
Nr. 350/ 2019 Kiel, Dienstag, 22. Oktober 2019
Landwirtschaft/ Demo der Landwir- te



Oliver Kumbartzky: Wer das Lande ernährt, verdient



www.fdp-fraktion-sh.de Respekt! Zu den wachsenden Protesten der Landwirte, ausgedrückt durch das Aufstellen grüner Kreuze und die heutige Demonstration in Rendsburg, erklärt der Parlamen- tarische Geschäftsführer und agrarpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Oliver Kumbartzky:
„Wer das Land ernährt, verdient Respekt. Anstatt Landwirte immer wieder pau- schal an den Pranger zu stellen, brauchen wir auf Bundesebene endlich eine Agrar- politik, die sich auf Wissenschaft und Sachverstand gründet, und die nicht durch Meinungsmache und Bauchgefühl bestimmt wird.
Die gegenwärtige Politik der Ministerinnen Schulze und Klöckner sowie das dro- hende Agrarpaket sind eine Ohrfeige für die unternehmerische und verantwor- tungsvolle Landwirtschaft in Deutschland, die zu höchsten Standards produziert. Das Agrarpaket wird dazu führen, dass viele Betriebe in Deutschland aufgeben müssen. Die Folge wäre, dass Fleisch und Milch dort erzeugt wird, wo die Stan- dards bei Tierwohl, Boden- und Gewässerschutz deutlich niedriger sind als in Deutschland. Insgesamt geht es Tieren und natürlichen Ressourcen dann nicht besser, sondern schlechter. Nicht zuletzt verlängern sich Transportwege und wird mehr CO2 emittiert.
In einem europäischen Binnenmarkt können nationale Alleingänge schlicht nicht funktionieren – weder bei Pflanzenschutz noch bei Nitrat oder beim neuen Tier- wohllabel. Statt immer mehr draufzusatteln und immer höhere Standards zu defi- nieren, sollte die Bundesregierung ihren Einfluss in Brüssel lieber dafür nutzen, dass es endlich einheitliche europäische Standards für die Tierhaltung gibt. Damit würde es nicht nur Tieren europaweit besser gehen, sondern damit wäre auch end- lich gewährleistet, dass die, die hohe Standards einhalten, nicht die Dummen sind und endlich auf Augenhöhe konkurrieren mit solchen, die gegenwärtig nach niedri- gen Standards erzeugen und deshalb billiger sind.
Berlin muss die bundesweit ausgesendete Mahnung der Landwirtschaft ernst neh- men!“


Eva Grimminger, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de