Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
20.11.19
15:24 Uhr
Landtag

Initiative des Landtages geht weiter: Neujahrsempfang für obdachlose, wohnungslose und bedürftige Menschen in Neumünster

Nr. 215 / 20. November 2019

Initiative des Landtages geht weiter: Neujahrsempfang für obdachlose, wohnungslose und bedürftige Menschen in Neumünster
Auf Einladung von Landtagspräsident Klaus Schlie findet am 9. Januar 2020 im Festsaal der Stadthalle Neumünster ein Neujahrsempfang für obdach- und wohnungslose sowie von Wohnungslosigkeit bedrohte und bedürftige Bürgerinnen und Bürger statt. Damit setzen der Parlamentspräsident und die Abgeordneten das vor rund einem Jahr gestartete Engagement im Bereich der Wohnungslosigkeit und Bedürftigkeit fort.
Der Abend zu Beginn des neuen Jahres ist bereits der dritte Landtagsempfang für obdach- und wohnungslose sowie von Wohnungslosigkeit bedrohte und bedürftige Bürgerinnen und Bürger. „Nach der Auftaktveranstaltung im Februar im Kieler Bodelschwingh-Haus und dem Grillfest im Sommer am Landeshaus soll die Reihe auch ins Land getragen werden“, erklärte Schlie. Auf Vermittlung von Vizelandtagspräsidentin Kirsten Eickhoff-Weber macht Neumünster den Anfang. Harry Gutschmidt, der bereits in den Vorjahren einen Empfang vor Ort ausrichtete, übernimmt federführend die Organisation. Weitere Kooperationspartner sind die Diakonie, die Bahnhofsmission sowie das Café Jerusalem.
Die Organisation des Abends mit Buffet, Musik, Unterhaltung und Gesprächen läuft bereits auf Hochtouren – im Landtag planten Ausrichter und Kooperationspartner heute (Mittwoch) bereits die Details, in den nächsten Tagen werden die Einladungskarten verteilt. „Wir hoffen, dass auch in Neumünster möglichst viele Menschen unserer Einladung folgen und wir bei dem Empfang miteinander ins Gespräch kommen“, sagte Schlie. „Bei den ersten beiden Veranstaltungen konnten wir uns ausführlich mit den Gästen austauschen. Das hat nicht nur das beidseitige Verständnis gefördert, vor allem haben wir Abgeordnete dadurch viele wichtige Impulse und auch Aufträge für unsere politische Arbeit erhalten.“
Beispiele dafür nannte der Vorsitzende des Sozialausschusses Werner Kalinka. So sei unter anderem die präventive Arbeit durch Fördermittel erweitert worden, Anlaufstellen vor Ort, die konkrete Hilfsmöglichkeiten bieten, würden unterstützt oder neue Wege beim Thema Wohnungsbau gesucht werden. „Dass der Landtag einstimmig den Beschluss gefasst hat, 2

Wohnungslosigkeit zu bekämpfen und wohnungs- und obdachlose Menschen zu unterstützen, zeigt die hohe Bedeutung, die wir diesem Thema beimessen“, betonte Kalinka.
Parlamentsvizepräsidentin Eickhoff-Weber wies auch auf die kommunale Verantwortung hin. „Die Punkte, über die wir reden, müssen in den kommunalen Köpfen ankommen.“ Der vom Landtagspräsidenten und den Abgeordneten ausgerichtete Empfang solle auch darauf aufmerksam machen – und „für einen solidarischen Blick auf die Situation unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger werben“, so Eickhoff-Weber.
Wie wichtig das Zeichen sei, das von dem gemeinsamen Abend ausgehe, hob Harry Gutschmidt hervor. „Dass sich alle miteinander an einen Tisch setzen, um sich auszutauschen, drückt eine große Wertschätzung aus.“ Gutschmidt und der Landtag rechnen am 9. Januar mit rund 100 Gästen. Bei den Empfängen in diesem Jahr in Kiel waren jeweils knapp 130 Menschen der Einladung gefolgt. Auch aufgrund des großen Zuspruchs sollte die Reihe fortgesetzt und in weiteren Städten und Teilen des Landes stattfinden.
Pressefotos stehen unter sh-landtag.de/aktuelles/pressefotos zum Download zur Verfügung.



v.l.n.r.: Andres Böhm und Christina Riewesell, Café Jerusalem, Landtagspräsident Klaus Schlie, Landtagsvizepräsidentin Kirsten Eickhoff-Weber, Harry Gutschmidt, Werner Kalinka, Vorsitzender des Sozialausschusses, Marleen Bernhardt und Melanie Popp, Diakonie, ZBS (Zentrale Beratungsstelle für Menschen in Wohnungsnot), Gerd Rathje, Diakonie, Bahnhofsmission