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15.01.20
16:25 Uhr
AfD

Jörg Nobis: Mit der Energiewende macht sich Deutschland abhängig von importiertem Kohlestrom

PRESSEMITTEILUNG



Jörg Nobis zu den Prognosen aus dem Leistungsbilanzbericht der deutschen Stromnetzbetreiber:

„Mit der Energiewende macht sich Deutschland abhängig von importiertem Kohlestrom“ Kiel, 15. Januar 2020 Die Energiewende führt laut einem aktuellen Leistungs- bericht der vier Stromnetzbetreiber 50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW dazu, dass sich Deutschland im Fall einer sogenannten Dunkelflaute schon ab 2021 nicht mehr aus eigenen Reserven mit Strom versorgen kann. In diesem Fall müsste Kohle- und Atomstrom aus europäischen Nachbarländern importieren werden. Jörg Nobis, energiepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt dazu:
„Alle Maßnahmen, die ergriffen werden, um die Ziele der Energiewende zu erreichen, machen die Energieversorgung in Deutschland unsicherer und teurer. Das geht aus dem Leistungsbilanzbericht der deutschen Stromnetzbetreiber deutlich hervor.
Denn der stetige Rückbau der konventionellen Stromerzeugung aus Kohle und Kernkraft schwächt die Erzeugungsreserve. Auch wenn es in diesem Jahr noch nicht zu der befürchteten Lücke von 0,5 Gigawatt kommt, wird die erste Stromlücke im Krisenfall 2021 mit gleich 5,5 Gigawatt ins Kontor schlagen – dies entspricht einer fehlenden Leistung von fünf bis sechs Großkraftwerken.
In dem Bericht der Netzbetreiber wird als Worst-Case-Szenario angenommen, dass in der kalten Jahreszeit weder Wind noch Sonne, dafür aber niedrige Temperaturen vorherrschen, so dass angesichts weiter abnehmender Erzeugungskapazität der Strom- bedarf in Deutschland schon 2021 nur noch durch Zukäufe von Atomstrom aus Frankreich und Belgien oder Kohlestrom aus Polen gedeckt werden könnte.
Dies macht überdeutlich: Die erneuerbaren Energien sind nicht geeignet, den Strom- bedarf in Deutschland zuverlässig und bezahlbar zu decken. Die Energiewende ist damit schon jetzt gescheitert. Aus diesem Grund fordern wir Jamaika auf, diesen Irrweg umgehend zu verlassen und stattdessen auf einen vernünftigen Energiemix zu setzen – im Interesse der Bürger Schleswig-Holsteins.“


Pressekontakt: AfD-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag • Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel • Tel.: +49-(0)431-988-1656 • Mobil: +49-(0)176-419-692-54 • E-Mail: presse@afd.ltsh.de



Weitere Informationen:

• Welt-Artikel „Viele Unsicherheiten in den Leistungsbilanzen“ vom 15. Januar 2020: https://www.welt.de/wirtschaft/plus205011562/Blackout-in-Deutschland-Die-Stromluecke- kommt-spaeter-dafuer-schlimmer.html
• Bericht der deutschen Übertragungsnetzbetreiber zur Leistungsbilanz 2017-2021: https://www.netztransparenz.de/portals/1/Content/Ver%C3%B6ffentlichungen/Bericht_zu r_Leistungsbilanz_2018.pdf



Pressekontakt: AfD-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag • Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel • Tel.: +49-(0)431-988-1656 • Mobil: +49-(0)176-419-692-54 • E-Mail: presse@afd.ltsh.de