Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
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Kai Vogel: Opposition wirkt manchmal doch! Zur heutigen Beschlussfassung im Bildungsausschuss über die Form der Zeugnisse für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf erklärt der schulpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Kai Vogel:
„Wir freuen uns, dass es heute zu einer gemeinsamen Beschlussfassung des Bildungs-ausschusses zu den Zeugnissen für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf gekommen ist. Es hatte sowohl an den Förderzentren als auch an den Regelschulen Kritik daran gegeben, dass es 2018 bei der Neuregelung der Zeugnisverordnung zu einer systematisch unterschiedlichen Zeugnisform für Schüler mit und ohne Förderbedarf gekommen ist. Danach sollten Schüler mit Förderbedarf unabhängig von der besuchten Schulart nur noch ein generelles Berichtszeugnis oder ein Berichtszeugnis für die Fächer erhalten, die zieldifferenziert unterrichtet wurden. Das wurde von den Betroffenen als stigmatisierend gegenüber den anderen Schülern, die generell Notenzeugnisse erhalten, aufgefasst. Ungeachtet der Tatsache, dass wir grundsätzlich Berichtszeugnisse für aussagekräftiger als Ziffernnoten halten, haben wir uns gegen diese Ungleichbehandlung ausgesprochen. Nach der heutigen Beschlussfassung soll es eine Leistungsrückmeldung in tabellarischer Berichtsform geben; beim Förderschwerpunkt Lernen soll dazu eine individuelle besonders gekennzeichnete Note treten; beim Schwerpunkt Geistige Entwicklung soll die Schulkonferenz beschließen können, ob sie den Bericht durch eine Note ergänzt. Das ist ein richtiger Schritt zu Inklusion und Gleichstellung.“



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