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25.02.20
14:11 Uhr
SPD

Ralf Stegner: Beauftragter für jüdisches Leben nun auch in Schleswig-Holstein

Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 1305 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.de PRESSEMITTEILUNG #59 – 25. Februar 2020

Ralf Stegner: Beauftragter für jüdisches Leben nun auch in Schleswig-Holstein Zur Einrichtung der Stelle eines Beauftragten für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus beim Bildungsministerium und zur Berufung des früheren Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen auf diese Stelle, erklärt der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Ralf Stegner:
„Die Einrichtung eines Beauftragten für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus war überfällig. In zwölf anderen Bundesländern gibt es diese Stelle schon seit einiger Zeit. Bei einer großen Veranstaltung, die vor rund einem Jahr im Landeshaus stattfand, wurde von vielen Teilnehmern gefordert, dass Schleswig-Holstein nachzieht.
Daher freuen wir uns, dass die Landesregierung diese Stelle eingerichtet und mit personellen Ressourcen ausgestattet hat. Die Berufung eines früheren Ministerpräsidenten kann dieser neuen Funktion öffentliche Aufmerksamkeit und politisches Gewicht verschaffen. Damit kann diese Beauftragten-Stelle auch eine wertvolle Ergänzung für die Arbeit des Beauftragten für politische Bildung, Dr. Meyer-Heidemann, werden.
Wir Sozialdemokraten setzen uns dafür ein, das in den vergangenen Jahren so erfreulich gewachsene jüdische Leben in Schleswig-Holstein zu stärken und zugleich den immer stärker um sich greifenden Antisemitismus zu stoppen. Der Antisemitismus ist eine besonders abscheulichen Form der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit, die in Deutschland schlimmer als in jedem anderen Land gewütet hat.
Und auch 75 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz ist deutlich geworden, dass Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit ihr Unwesen treiben. Wir kämpfen für eine offene und tolerante Gesellschaft. Rechtes Gedankengut und Hetze haben da keinen Platz und müssen energisch bekämpft werden. Die Geschichte darf sich nicht wiederholen.”



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