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21.09.20
12:01 Uhr
SPD

Birte Pauls: Das Versprechen von Jamaika: ALLE beruflich Pflegenden sollen einen Bonus erhalten

Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 1305 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.de PRESSEMITTEILUNG #271 – 21. September 2020

Birte Pauls: Das Versprechen von Jamaika: ALLE beruflich Pflegenden sollen einen Bonus erhalten Zur vom Sozialministerium veröffentlichten Information zum Corona-Krankenpflegebonus erklärt die stv. Vorsitzende und pflegepolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Birte Pauls:
„Nachdem die Bundesregierung den Bonus für die Altenpflege finanziert, bekommen jetzt auch Krankenhausmitarbeitende den Bonus. Das ist prima! Aber für wirklich ALLE, wie es die Jamaika-Regierung versprochen hat, ist der Pflegebonus damit nicht organisiert. Nach dem Bund muss jetzt auch die Landesregierung liefern! Was ist beispielsweise mit den Pflegekräften in Dialysepraxen, bei Blutspendediensten, in Tagesstätten für psychisch Erkrankte, persönlichen Assistenzkräften für chronisch Kranke oder mit Pflegekräften in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, in Gesundheitsämtern und der amb. Hospizarbeit? Alle heißt Alle! Aber ihre Versprechen wollen CDU, FDP und Grüne mal wieder nicht einhalten. Dass zeigt, dass sie die Pflege insgesamt nicht im Blick haben. Die Pflegeberufekammer hatte zwar schon eine Handlungsempfehlung für den Pflegebonus für alle Pflegekräfte entwickelt, das ist aber offensichtlich nicht gewünscht. Die Arbeitgeber sind jetzt gefragt, den Pflegebonus für ihre Beschäftigen einzufordern. Auch wenn wir die Auszahlung des Pflegebonus begrüßen, kann dieser nur ein kurzfristiges Mittel sein, um in schwierigen Zeiten Danke zu sagen. Eine nachhaltige Lösung für die strukturellen Probleme der Pflege ist das nicht! Deshalb setzen wir uns auch weiterhin mit aller Kraft für eine nachhaltige Erhöhung des Lohnniveaus, spürbare Zulagen für Schichtdienste, familienunfreundliche Arbeitszeiten und einen gesetzlichen Personalbemessungsschlüssel ein. Mit einem arbeitgeberfreundlichen FDP-Ministerium ist das aber offenbar leider nicht zu machen.“



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