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27.10.20
14:54 Uhr
SPD

Beate Raudies, Özlem Ünsal und Birte Pauls: Versorgungsangebote für Schwangerschaftsabbrüche erhalten – Frauen nicht alleine lassen

Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 1305 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.de PRESSEMITTEILUNG #296 – 27. Oktober 2020

Beate Raudies, Özlem Ünsal und Birte Pauls: Versorgungsangebote für Schwangerschaftsabbrüche erhalten – Frauen nicht alleine lassen Zur heutigen (27.10.2020) öffentlichen Anhörung des Petitionsausschusses zur Aufrechterhaltung der medizinischen Grundversorgung für Schwangerschaftsabbrüche erklärt...
… die gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Beate Raudies: „Die Frauen machen sich die Entscheidungen für Schwangerschaftsabbrüche nicht leicht. Das Land hat die Aufgabe, ein ausreichendes Angebot ambulanter und stationärer Einrichtungen zur Vornahme von Schwangerschaftsabbrüchen sicherzustellen. Das wollen wir von der Landesregierung auch einfordern. Wir müssen in ganz Schleswig-Holstein die Versorgungsangebote für Schwangerschaftsabbrüche erhalten.“
… die SPD-Abgeordnete Özlem Ünsal: „Die heutige Anhörung hat erneut gezeigt, dass wir noch nicht das Ende der Diskussion zur medizinischen Grundversorgung für Schwangerschaftsabbrüche in Schleswig-Holstein erreicht haben. Im Gegenteil: die heutigen rechtlichen, ethischen und auch gesellschaftspolitischen Ausführungen der Anzuhörenden fordern uns geradezu auf, politische Lösungen zu suchen, um Versorgungsauftrag, Zumutbarkeit und Infrastruktur weiter zu optimieren.“
… Birte Pauls, die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion: „Ich sehe mit Sorge auf die Entwicklungen in Flensburg. Eine so große Stadt, die auch für die Region sehr wichtig ist, muss ein ausreichend ambulantes und stationäres Versorgungsangebot haben. Ich finde, der Gesundheitsminister zieht sich hier aus seiner Verantwortung und überlässt den Kommunen vor Ort das Problem. Die Anhörung hat gezeigt, dass unsere kleine Anfrage richtig war. Leider bleiben weiterhin Fragen noch offen. Die Antworten auf meine kleine Anfrage zeugen von Desinteresse, die zukünftig fehlende Zahl an Ärzten, die einen Abbruch vornehmen können, wird ja auch in anderen Gebieten Schleswig-Holsteins Auswirkungen haben. Unbedingt vermieden werden muss eine bauliche Stigmatisierung der Frauen, quasi der Gang auf den Hinterhof des Krankenhauses.“



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