Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
18.01.21
12:42 Uhr
SPD

Kirsten Eickhoff-Weber: SHIBB gestartet, aber vom falschen Startblock!

Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 1305 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.de PRESSEMITTEILUNG #17 – 18. Januar 2021

Kirsten Eickhoff-Weber: SHIBB gestartet, aber vom falschen Startblock! Zur heutigen Pressekonferenz der Landesregierung anlässlich des Starts des Schleswig- Holsteinischen Instituts für Berufliche Bildung (SHIBB) erklärt Kirsten Eickhoff-Weber, berufsbildungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion: „Die Pressekonferenz von Bildungsstaatsekretärin Dr. Stenke und Wirtschaftsminister Dr. Buchholz ließ klar erkennen, dass die Entscheidung bei den Jamaika-Koalitionsverhandlungen 2017, die Zuständigkeit für die berufliche Bildung vom Bildungs- auf das Wirtschaftsministerium zu übertragen, ausschließlich koalitionsarithmetische Gründe hatte. Damit verliert Frau Prien, nachdem Finanzministerin Heinold faktisch das Sagen beim UKSH übernommen hat, nun auch formal einen großen Teil ihrer Zuständigkeiten. Diese gesplittete Zuständigkeit ist mit den Sonntagsreden von der Gleichwertigkeit der allgemeinen und der beruflichen Bildung nicht vereinbar. Das Beharren des Bildungs- ministeriums auf seinen verbliebenen Kompetenzen stach in der Pressekonferenz deutlich gegen die Siegesgewissheit des Wirtschaftsministers ab, der für die Zukunft schon die Alternativlosigkeit dieser Entscheidung in Aussicht stellte. Zur Erinnerung: Das SHIBB wurde von der sozialdemokratischen Bildungsministerin Britta Ernst auf den Weg gebracht, die den Begriff „Berufliche Bildung“ sogar in ihre Ressortbezeichnung aufnahm, was Jamaika sofort rückgängig gemacht hatte. Wir wünschen dem neuen Institut Erfolg bei der Unterstützung und Beratung der Beruflichen Schulen und der Regionalen Berufsbildungszentren. Gerade angesichts der Corona-bedingten Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt ist dies dringend erforderlich, zumal selbst die Regierung einräumt, dass viele Ausbilder den Distanzunterricht mit verlängerten Präsenzzeiten im Ausbildungsbetrieb verwechseln.“



1