Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
28.04.21
13:02 Uhr
SPD

Sandra Redmann und Stefan Weber: Die SPD steht zum vereinbarten Wolfsmanagement

Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 1305 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.de PRESSEMITTEILUNG #115 – 28. April 2021
Sandra Redmann und Stefan Weber: Die SPD steht zum vereinbarten Wolfsmanagement Zur heutigen Sitzung des Umweltausschusses und dem Bericht der Landesregierung über den aktuellen Stand des Wolfsmanagements erklären Sandra Redmann, die umweltschutzpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion und Stefan Weber, tierschutzpolitischer SPD-Fraktionssprecher: „Der Wolf erhitzt in Schleswig-Holstein immer wieder die Gemüter. Dabei gibt es seit vielen Jahren ein Wolfsmanagement, das Herdenschutz und notwendige Unterstützung für Weidetierhalter*innen auf der einen Seite, den Artenschutz auf der anderen Seite berücksichtigen soll. Uns geht es weder um eine Wolfsromantik, noch um das Gegenteil, sondern um eine fachliche Bewertung der Situation. Leider findet diese Sachlichkeit ein jähes Ende, wenn Wolfsrisse auftreten. Statt die Lage zu analysieren, sich mit den Hintergründen, eventuellen Entschädigungszahlungen und vor allem wirksamen Herdenschutz zu beschäftigen, geht es sofort um den Abschuss und das Jagdrecht – was übereilt und falsch aufgestellt, oft erst Probleme verursacht, statt sie zu lösen. Statt über Prävention zu sprechen und sich die Frage zu stellen, warum trotz Förderung noch Risse auftreten, wird jeder durchziehende Wolf zum Problemwolf erklärt. Eine fachliche Auseinandersetzung ist dann kaum noch möglich. Vielleicht ist diese von Einigen auch gar nicht gewünscht. Wir brauchen Fakten und fachlich fundierte Lösungen statt Polemik. Ein Wettbewerb um strengste Forderungen und eine nicht nur verbale Aufrüstung kann jedenfalls nicht die Lösung sein. Wir erwarten vom Ministerium, dass es mit Fakten, Aufklärung und wirksamen Maßnahmen gegen die aufgeheizte Stimmung – auch in der Politik – gegensteuert. Und wir erwarten klare Positionen – auch der Koalitionsfraktionen. Die SPD-Fraktion steht jedenfalls zum vereinbarten Wolfsmanagement.“



1