Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
11.06.21
10:45 Uhr
SPD

Martin Habersaat: Endgeräte für Lehrkräfte: Schleswig-Holstein verstolpert den Start

Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 1305 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.de PRESSEMITTEILUNG #169 – 11. Juni 2021
Martin Habersaat: Endgeräte für Lehrkräfte: Schleswig-Holstein verstolpert den Start Bildungsministerin und Staatskanzlei schaffen es nicht, die Lehrkräfte in Schleswig-Holstein zeitnah mit digitalen Endgeräten auszustatten. Das geht aus einer Kleinen Anfrage der SPD- Fraktion (Drs. 19/3044) hervor. Dazu sagt Martin Habersaat, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion: „Bei einem Schulgipfel im Kanzleramt haben sich Bund und Länder im September 2020 auf eine engere Zusammenarbeit bei der Digitalisierung geeinigt. Als erste Maßnahme sollten die 800.000 Lehrerinnen und Lehrer in Deutschland noch im Jahr 2020 Dienstlaptops erhalten. Jetzt beginnen in Schleswig-Holstein bald die Sommerferien 2021, und nichts ist passiert. Zum jetzigen Zeitpunkt hat keine einzige Lehrkraft einen Dienstlaptop erhalten. Dabei zeigt eine Kleine Anfrage: Bereits im Februar hatte Dataport der Landesregierung ein Konzept für die Bereitstellung und den Betrieb der Lehrkräfte-Endgeräte inklusive der erforderlichen Leistungen wie Support, Wartung und Administration vorgelegt. Dann passierte monatelang nichts. Erst Mitte Mai konnte sich die Regierung zu einer Entscheidung durchringen, bis heute sind lediglich 5.000 Geräte bestellt worden - das wird nicht einmal für ein Fünftel der Lehrkräfte in Schleswig-Holstein reichen. Die Ausstattung soll nunmehr „ab dem Schuljahr 2021/22 erfolgen". Ein Zieldatum, zu dem man fertig sein möchte, wird vorsichtshalber nicht genannt. Das ist behäbig und ein Zeichen von Missmanagement in Staatskanzlei und Bildungsministerium. Die Bildungsministerin scheint sich für dieses Thema nicht wirklich zu interessieren, anders lassen sich diese Fristen nicht erklären. Ausbaden müssen es, wieder einmal, die Schulen in Schleswig-Holstein.“



1