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03.12.21
11:23 Uhr
Landtag

Landesbeauftragte: die Pandemie ist nicht sozial!

16 / 3. Dezember 2021

Landesbeauftragte: die Pandemie ist nicht sozial! Die Landesbeauftragte Michaela Pries erklärt zum 3. Dezember, dem internationalen Tag der behinderten Menschen: “wir erkennen, dass die Pandemie am stärksten die alten, die geschwächten und verletzlichen Menschen trifft. Wir können uns nur als Gesellschaft gemeinsam schützend an ihre Seite stellen, dazu fordere ich alle auf!“
Zu verschiedenen Anlässen hat die Landesbeauftragte die besonders einschneidende Wirkung der Corona-Pandemie für Menschen mit Behinderungen beschrieben. Hier eine nicht erschöpfende Aufzählung: - Informationen erreichten Menschen nicht, die besondere Kommunikationswege benötigen. - Gut gemeinte Schutzmaßnahmen haben Menschen in Betreuungseinrichtungen über ein sinnvolles Maß hinaus isoliert. - Die Betreuungssituationen waren insbesondere am Anfang der Pandemie stellenweise sehr angespannt. - Die Maskenpflicht bereitet den Ausnahmeberechtigten immer noch dauernde Schwierigkeiten. - Gesundheitsversorgung gerät zeitweise ins Stocken. - Kultur- und Bildungsangebote sind für bestimmte Personen eingeschränkt. - Arbeitslosigkeit bei Menschen mit Behinderungen steigt. - Fehlende barrierefreie Zugänglichkeit zu Test- und Impfangeboten
Angesichts der für alle Menschen einschneidenden Erfahrungen mit der Pandemie appelliert Pries: „haben Sie bitte einen Blick auf Menschen, deren ungünstige Situation durch die jetzige Lage noch einmal verschlimmert wird und unterstützen Sie wo Sie können!“
Der 3. Dezember jeden Jahres ist von den Vereinten Nationen zum Aktionstag bestimmt worden. Er soll das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Probleme von Menschen mit Behinderung wachhalten und den Einsatz für ihre Würde, Rechte und ihr Wohlergehen fördern.



Verantwortlich für diesen Pressetext: Michaela Pries, Karolinenweg 1, 24105 Kiel Telefon: 0431 988-1624, Dirk Mitzloff Die Beauftragte im Internet: Link zur Internetpräsentation