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06.12.21
13:42 Uhr
SPD

Martin Habersaat: Wir könnten mehr tun

Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 1305 1 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.de PRESSEMITTEILUNG #282 – 06. Dezember 2021
Martin Habersaat: Wir könnten mehr tun Zur aktuellen Corona-Situation an den Schulen sagt Martin Habersaat, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion: „Die Anforderungen an die Bildungspolitik in diesen Tagen sind vielfältig, und sie lassen sich teilweise nicht unter einen Hut bringen. „Schulen offen halten“ ist die Forderung der einen, „mehr Infektionsschutz“ bis hin zur Aufhebung der Schulpflicht oder der Schließung von Einrichtungen die Forderung der anderen. Die SPD-Landtagsfraktion unterstützt grundsätzlich die Aufrechterhaltung von Bildungsangeboten und die Öffnung der Schulen. An einigen Stellen müssen sich Parlamente, Regierungen und Schulen aber die Frage gefallen lassen, ob sie, ob wir genug tun und warum manches unterbleibt.
1. Das Luftfilter-Programm des Bundes ist ein Flop. Absehbar werden nicht einmal ein Viertel der zur Verfügung stehenden Mittel für Luftfilter abgerufen. Hauptgrund: Der Bund hat diese nur für Räume zur Verfügung gestellt, in denen Schülerinnen und Schüler unter 12 Jahren unterrichtet werden und die nicht ausreichend gelüftet werden können - da bleiben wenig Räume übrig. Hamburg hat aus eigener Initiative alle Klassenräume mit solchen Filteranlagen ausgestattet, Schleswig-Holstein nicht.
2. Knapp die Hälfte der Schulen greift nicht auf Mittel des Corona- Aufholprogramms zurück. Es steht Geld zur Verfügung, um zusätzliche Angebote an Schulen oder mit anderen Institutionen (z.B. Nachhilfeanbieter, Volkshochschulen) durchzuführen oder Bildungsgutscheine an Schülerinnen und Schüler auszugeben. Das tun viele Schulen nicht - Wir müssen klären, warum das so ist.

3. Impfdurchbrüche kommen vor, auch Geimpfte und Genesene können Corona übertragen. Bei den zweimal in der Woche stattfindenden Tests an den Schulen werden aber nicht alle Anwesenden verbindlich getestet, sondern nur die, die nicht geimpft oder genesen sind. Immerhin: Alle anderen können sich freiwillig testen lassen; mehr Sicherheit wäre allerdings mit einer Testung aller an Schule Beteiligten möglich.“


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