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9. Juli 2018 – Pressegespräch

Ausbildungs­initiative soll Urlaubs­regionen verbinden

Gut zwei Wochen ist es her, dass Landtagspräsident Klaus Schlie mit einer Delegation nach Bulgarien gereist ist, um sich mit Experten zum Thema Tourismus auszutauschen. Nun wurden die Ergebnisse der Gespräche in Kiel präsentiert.

Politiker und Vertreter des Gaststättengewerbes aus Schleswig-Holstein sind zu Gast in Bulgarien.
Landtagspräsident Schlie (3. v. r.) mit Abgeordneten und Vertretern des Hotelgewerbes in Schleswig-Holstein an der bulgarischen Schwarzmeerküste. Foto: Landtag, Vivien Albers

Schleswig-Holstein und Bulgarien wollen eine Kooperation im Tourismus- und Gastronomiegewerbe aufbauen – das ist das Ergebnis des Erfahrungsaustausches beider Länder Ende Juni im bulgarischen Varna, das heute bei einem Pressegespräch im Kieler Hotel Birke vorgestellt wurde.

Konkret geht es um eine Kooperation der beiden Urlaubsregionen bei der Ausbildung von Hotelfachkräften. Ab dem Schuljahr 2019/2020 soll am Regionalen Bildungszentrum Soziales, Ernährung und Bau (RBZ 1) in Kiel eine eigene Klasse für bis zu 20 junge Bulgaren eingerichtet werden, die im Rahmen einer dualen Ausbildung in Gastronomiebetrieben in der Region den Beruf Hotelfachfrau/-mann erlernen sollen.

Initiative soll Abwanderung stoppen

Ziel ist es, dass die fertig ausgebildeten Fachkräfte in ihre Heimat zurückkehren. Denn: Bulgarien hat seit Jahren mit Abwanderung zu kämpfen. Besonders junge, gut ausgebildete Menschen verlassen das Land. Daher sei das Vorhaben eine besondere Herausforderung, erklärte Rainer Birke, Inhaber und Betreiber des Hotel Birke, der die Initiative unterstützt. Er war neben den Landtagsabgeordneten Lars Harms (SSW), Tobias Loose und Hans-Jörn Arp (beide CDU) gemeinsam mit Landtagspräsident Schlie als Vertreter des Hotelgewerbes in Schleswig-Holstein zu den Gesprächen in die Schwarzmeerregion gereist.

Für den Parlamentspräsidenten steht der europäische Gedanke im Vordergrund. Bei der Tagung in Varna sei ein Projekt auf die Beine gestellt worden, „das zukunftsweisend ist und unsere Völker, Regionen und insbesondere junge Menschen verbindet“. Das sei in heutigen Zeiten, in denen Europa auseinander zu driften drohe, ein sehr positives Signal, betonte Schlie.

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