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13. Februar 2020 – Bildungsausschuss

Der erste Schultag bleibt ein Mittwoch

Eine Mutter hatte angeregt, Einschulungen auf Samstag zu verlegen und sich damit an den Bildungsausschuss gewandt. Nach einer schriftlichen Anhörung ist klar: Die Mehrheit ist dagegen. Der Ausschuss sieht daher „keinen Handlungsbedarf“.

Zwei Mädchen mit Schulranzen gehen Hand in Hand während einer feierlichen Einschulung.
Eine Mutter hatte angeregt, Einschulungen auf Samstag zu verlegen und sich damit an den Bildungsausschuss gewandt. Foto: dpa, Bernd Wüstneck

Am Einschulungstermin, der bislang für Kinder in Schleswig-Holstein auf einem Mittwoch liegt, wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Nach einer schriftlichen Anhörung unter Lehrer- und Elternvertretern, Verbänden und Religionsgemeinschaften zeigte sich bereits eine Tendenz: Die Mehrheit positionierte sich gegen eine Verlegung auf einen Samstag, nur der Kinderschutzbund und die Alevitische Gemeinde sprachen sich dafür aus. SPD-Mann Kai Vogel sagte in der heutigen Sitzung des Bildungsausschusses, er sei „erstaunt“, dass das Anliegen „auf so viele kritische Stimmen gestoßen ist“. Die Anhörungsergebnisse seien jedoch eindeutig. Nun hat der Ausschuss einstimmig beschlossen, dass es „keinen weiteren Handlungsbedarf“ gibt.

Auslöser der Debatte war ein Brief einer Mutter aus Uetersen (Kreis Pinneberg), der den Bildungsausschuss über den SPD-Schulexperten Martin Habersaat erreicht hatte. Darin regt die Verfasserin an, Einschulungen auf das Wochenende zu verlegen, um das Fest familienfreundlicher gestalten zu können. Weiter entfernt lebende Verwandte oder Paten könnten so an diesem für die Erstklässler so wichtigen Tag auch dabei sein.