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18.02.09 , 15:16 Uhr
B 90/Grüne

Karl-Martin Hentschel zur Debatte um den Landesentwicklungsplan

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0172 / 541 83 53 Regionale Flächenplanung statt presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de Dumpingpreise für Bauflächen Nr. 060.09 / 18.02.2009
Zur Debatte um den Landesentwicklungsplan erklärt der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Karl-Martin Hentschel:
Die Vorschläge von Minister Hay, an den pauschalen Grenzen für den Zubau von Woh- nungen festzuhalten und lediglich die Prozentzahlen auf 10 bzw. 15 Prozent anzuhe- ben, gehen in die falsche Richtung.
Angesichts der demografischen Entwicklung werden in Zukunft kaum noch zusätzliche Wohnungen gebraucht werden – es geht vielmehr um Qualitätsentwicklung, Quartier- entwicklung und um das Verhältnis von Stadt und Land.
Es ist unsinnig, wenn weiter jedes Dorf neue Gewerbegebiete ausweisen kann, weil ei- nige GrundbesitzerInnen ihre Äcker gerne versilbern wollen. Dumpingpreis für Flächen in den Dörfern gehen auf Kosten der Zentralorte und erzeugen hohe Lasten für die Zu- kunft.
Wir brauchen eine integrierte Flächenplanung, die die Folgekosten berücksichtigt. Wenn Baugebiete ausgewiesen werden, dann muss klar sein, welche Folgekosten für Straßen, ÖPNV, Wasser-, Abwasser- und Energieanschlüsse, Kindergärten, Schulen und Altenbetreuung entstehen.
Wir schlagen deshalb vor, dass Zentralorte und Umland zu Planungsregionen zusam- mengefasst werden, und Flächenausweisungen der Kommunen nur noch auf Basis von regionalen Entwicklungsplänen erfolgen dürfen.
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