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13.06.19
17:08 Uhr
SPD

Martin Habersaat: Die Lage an den Grundschulen hätte ein zügiges Handeln verdient

Kiel, 13. Juni 2019 Nr. 143 /2019



Martin Habersaat:

Die Lage an den Grundschulen hätte ein zügiges Handeln verdient
Zur GEW-Demonstration und zur Anhörung des Bildungsausschusses zur Besoldung der Grundschullehrkräfte in Schleswig-Holstein sagt Martin Habersaat, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion:
„Der Fachkräftemangel ist da. Überall, und besonders spürbar ist er an den Grundschulen. Es ist auch aus diesem Grund richtig, die Besoldung der Lehrkräfte an den Grundschulen an die ihrer Kolleginnen und Kollegen der anderen Schularten anzugleichen. Positiv ist, dass die Jamaika- Koalition Lehrkräfte mit „neuem“ und „altem“ Studium gleich behandeln will und damit vermeidet, einen Keil in die Kollegien zu treiben.
Sich mit der Umstellung der Besoldung sechs Jahre Zeit zu lassen, wird der heute teilweise dramatischen Lage an den Grundschulen allerdings nicht gerecht. Es fehlen qualifizierte Lehrerinnen und Lehrer an den Grundschulen, dabei ist ein solides Fundament für jede Bildungskarriere besonders wichtig. Nach Aussagen der Anzuhörenden ist die Lage im Süden und Westen des Landes besonders dramatisch. Die Kinder haben aber ausgebildete Lehrkräfte verdient – heute schon. Andere Bundesländer haben Schleswig-Holstein bereits überholt, weitere werden es in den kommenden Jahren tun.
Die Forderung der GEW, sich auch noch einmal mit den Leitungen der Förderzentren zu befassen, ist berechtigt. Die Koalition konnte nicht begründen, warum sie an dieser Stelle nicht tätig wird – vielleicht wird hier noch nachgebessert. Gleiches gilt für die Frage der Schulrätinnen und Schultäte, warum sie weniger verdienen sollen als manche Schulleitung.“