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22.10.19
13:03 Uhr
AfD

Dr. Frank Brodehl: Bildungsgerechtigkeit lässt sich nur herstellen, indem Schüler ihren Fähigkeiten entsprechend beschult werden

PRESSEMITTEILUNG



Dr. Frank Brodehl zum schlechten Abschneiden Schleswig-Holsteins im Ländervergleich des Berliner Instituts für Qualität im Bildungsweisen (IQB):
„Bildungsgerechtigkeit lässt sich nur herstellen, indem Schüler ihren Fähigkeiten entsprechend beschult werden“
Kiel, 22. Oktober 2019 Im aktuellen Ländervergleich, den das Berliner Institut für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) zu der Frage erhoben hat, wie weit der Lernerfolg im Fach Mathematik von der sozialen Herkunft abhängt, liegt Schleswig-Holstein auf Platz 11. Dazu erklärt Dr. Frank Brodehl, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion:
„Das schlechte Abschneiden Schleswig-Holsteins im IQB-Ländervergleich überrascht nicht wirklich. Es ist vielmehr direkte Folge einer völlig verfehlten ‚Eine-Schule-für-alle‘- Politik, die die SPD mehr als 20 Jahre lang betrieben hat, während sie in Regierungsver- antwortung war.
Anstatt dafür zu sorgen, dass jeder Schüler in Schleswig-Holstein entsprechend seinen individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen gefordert und gefördert wird, wie es das mehrgliedrige Schulsystem jahrzehntelang ermöglicht hat, hat die SPD aus ideologischer Verblendung heraus lieber auf das Einheits-Konzept gesetzt, wonach alle Schüler mög- lichst gemeinsam in einer Klasse beschult werden sollen – unabhängig von ihrem indivi- duellen Leistungsvermögen. Das Ergebnis sind Schulklassen, in denen das Lernvermö- gen von Förderschul- bis zu Gymnasialniveau reicht. Dass dies nicht funktionieren kann, hat die Praxis längst bewiesen – nicht nur im Bereich Mathematik.
Die Abhängigkeit des Bildungserfolges von der sozialen Herkunft ist gerade dort beson- ders stark, wo die Zusammensetzung der Schüler besonders heterogen ist. Deshalb ist es auch keine Lösung, Brennpunktschulen – die seit kurzem euphemistisch Perspektivschu- len genannt werden, allein mit mehr Geld auszustatten. Stattdessen müssen wir die Voraussetzungen dafür herstellen, dass dort wieder homogenere Schulklassen entste- hen.

Pressekontakt: AfD-Fraktion im Kieler Landtag • Peter Rohling, Pressesprecher • Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel • Tel.: +49-(0)431-988- 1656 • Mobil: +49-(0)176-419-692-54 • E -Mail: peter.rohling@afd.ltsh.de



Deshalb fordern wir als AfD-Fraktion Bildungsministerin Prien auf, in einem ersten Schritt unsere Gemeinschaftsschulen klar zu strukturieren, d.h. abschlussbezogene Haupt- und Realschulklassen einzuführen. So würde sie deutlich machen, dass ihr echte Bildungsge- rechtigkeit wichtiger ist als die ‚Eine Schule für alle‘-Politik, die von linken Bildungsideolo- gen auch außerhalb der SPD bis heute beschworen wird.“



Weitere Informationen:
• SHZ-Artikel „Ungleiche Chancen an Schulen in SH: Erfolg ist abhängig von sozialer Her- kunft“ vom 22. Oktober 2019: https://www.shz.de/regionales/schleswig-holstein/ungleiche-chancen-an-schulen-in-sh-er- folg-ist-abhaengig-von-sozialer-herkunft-id26075992.html



Pressekontakt: AfD-Fraktion im Kieler Landtag • Peter Rohling, Pressesprecher • Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel • Tel.: +49-(0)431-988- 1656 • Mobil: +49-(0)176-419-692-54 • E -Mail: peter.rohling@afd.ltsh.de