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08.11.19
10:50 Uhr
Landtag

Einladung an die Medien: Requiem zum Gedenken der auf dem Mittelmeer Gestorbenen am 20. November, 18 Uhr, in der Kirche St. Jakobi zu Lübeck

Nr. 9 / 8. November 2019

Einladung an die Medien: Requiem zum Gedenken der auf dem Mittelmeer Gestorbenen am 20. November, 18 Uhr, in der Kirche St. Jakobi zu Lübeck

Die Jakobikirche Lübeck, die Flüchtlingsbeauftragte des ev.-luth. Kirchenkreises Lübeck- Lauenburg, das Theater Lübeck und der Beauftragte für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen des Landes Schleswig-Holstein, Stefan Schmidt, laden gemeinsam herzlich zum Lübecker Requiem für die Opfer der europäischen Flüchtlingspolitik ein. An den Gottesdienst schließt eine Diskussion mit Vertreter*innen der zivilen Seenotrettung aus Schleswig-Holstein und dem Bundesgebiet an.
Die Seenotrettung auf dem Mittelmeer geriet 2019 erneut prominent in die Schlagzeilen. Auch in diesem Jahr wurden Menschen, die andere auf dem Mittelmeer aus Seenot gerettet haben, kriminalisiert und von einigen europäischen Politiker*innen persönlich attackiert. Seenotretter*innen wurde mit hohen Haft- und Geldstrafen gedroht.
Der Weg über das Mittelmeer bleibt in diesem Jahr die tödlichste Seeroute der Welt. Um die Aufnahme derjenigen, die gerettet wurden, und um ihre Verteilung in der EU wird weiterhin Schiff um Schiff geschachert. Jüngst feuerte die sogenannte libysche Küstenwache während eines Rettungsmanövers der „Alan Kurdi“ Schüsse ab.
Der in diesem Jahr auf dem Mittelmeer Ertrunkenen gedenkt das Lübecker Requiem genauso wie aller anderen, die an den Grenzen Europas, auf der Flucht durch die Wüste oder in den libyschen Elendslagern gestorben sind. Zum zehnten Jahrestag dieses besonderen Gottesdienstes in der Jakobikirche werden auch Vertreter*innen der auf dem Mittelmeer rettenden Organisationen zu Wort kommen.
In der von der Seebrücke Lübeck organisierten anschließenden Gesprächsrunde mit der Gemeinde, den Seenotretter*innen, Kapitän Stefan Schmidt und anderen werden die Lage an den Grenzen Europas und die Aufnahmebereitschaft in den schleswig-holsteinischen Kommunen, die sich zu „Sicheren Häfen“ erklärt haben, diskutiert. 2

Ein Grußwort von Bischöfin Kirsten Fehrs begleitet die Veranstaltung.
Vertreter*innen der Medien sind herzlich eingeladen.


Seenotrettung ist kein Verbrechen – Requiem für die Opfer der Flüchtlingspolitik Europas (Informationen, Gedenken und Musik)
20. November 2019 (Buß- und Bettag), 18:00 Uhr, St. Jakobi in Lübeck
Im Anschluss Diskussion mit den NGOs, der Seebrücke Lübeck und dem Landesflüchtlingsbeauftragten Stefan Schmidt
Mitwirkende: Die Seenotrettungsinitiativen Alarm Phone, Mare Liberum, Mission Lifeline, Sea- Watch, SOS Méditerranée, Jugend Rettet; Matthias Hermann und Heiner Kock vom Theater Lübeck; Kapitän Stefan Schmidt; Pastor Lutz Jedeck, Pastorin Elisabeth Hartmann-Runge; Musik: Lübecker Shanty-Chor „Möwenschiet“
Veranstalter: St. Jakobi zu Lübeck, Ev.-luth. Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg, Theater Lübeck, der Beauftragte für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen des Landes Schleswig-Holstein
Kontakt: Pastorin Elisabeth Hartmann-Runge, Flüchtlingsbeauftragte des ev.-luth. Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg, ehartmannrunge@kirche-ll.de
Dr. Jasmin Azazmah, Büro des Landesbeauftragten für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen, jasmin.azazmah@landtag.ltsh.de