PRESSEMITTEILUNG



Volker Schnurrbusch zu Äußerungen des Bauernverbands in der Debatte um fehlende Erntehelfer:

„Landwirte und Obstbauern brauchen Erntehelfer, keine Notlösung“ Kiel, 1. April 2020 Die Diskussion um fehlende Erntehelfer kommentiert der agrarpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Volker Schnurrbusch:
„Diese Forderung ist an plattem Populismus nicht zu über- oder besser: zu unterbieten. Denn was unsere Landwirte und Obstbauern aktuell brauchen, sind Helfer, die nicht zufällig im Lande sind, sondern die willens und geeignet sind, diese schwere Tätigkeit zu bewältigen und über Wochen durchzuhalten. Daher sind Überlegungen, bestimmte Gruppen zu verpflichten, die erst langwierig angelernt werden müssten, fehl am Platze.
In der jetzigen Krise haben wir genügend Deutsche, die ihre Arbeit verloren haben oder in Kurzarbeit sind. Zuerst sollten also sie berücksichtigt werden, wenn sie sich freiwillig melden. Nur wenn das nicht ausreichen sollte, muss die Bundesregierung über befristete Erleichterung für die Einreise von Helfern aus Ost- und Südosteuropa nachdenken, die nach der Ernte das Land wieder verlassen müssten. Während der Erntezeit werden die Helfer üblicherweise in Wohncontainern untergebracht, so dass eine Kontaktsperre zur Bevölkerung gewährleistet wäre.
Wenn jetzt eine Bundesministerin darauf hinweist, dass ‚viele Asylsuchende aus sicheren Herkunftsländern wie Albanien, Bosnien und Herzegowina, Serbien oder Montenegro kommen‘, dann führt sie den Beweis für die ganze Misere der aktuellen Migrationspolitik. Denn die Anerkennungsquote für Asylanten vom Balkan liegt bei null Prozent. Diese Leute missbrauchen unsere Asylgesetze, und die Bundesregierung nimmt das offenbar billigend in Kauf. Scheinasylanten gehören abgeschoben und nicht auf die Felder unserer Landwirte.“



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