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21.10.20
11:01 Uhr
SPD

Martin Habersaat und Heiner Dunckel: Wie die Landesregierung das Promotionskolleg verstolpert

Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 1305 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.de PRESSEMITTEILUNG #290 – 21. Oktober 2020

Martin Habersaat und Heiner Dunckel: Wie die Landesregierung das Promotionskolleg verstolpert Mit der Novellierung des Hochschulgesetzes im Frühjahr 2016 schuf die Küstenkoalition aus SPD, Grünen und SSW mit dem Promotionskolleg Schleswig-Holstein (§ 54a) eine bundesweit viel beachtete Möglichkeit, Promotionen auch an Fachhochschulen zu ermöglichen. Universitäten und Fachhochschulen können mit dem Promotionskolleg gemeinsam eine hochschulübergreifende wissenschaftliche Einrichtung zur Durchführung von Promotionsverfahren gründen. Seit November 2017 liegt der Entwurf des Gründungsvertrags vor. Seitdem passierte nichts, kritisieren die SPD-Landtagsabgeordneten Martin Habersaat und Heiner Dunckel:
Martin Habersaat, damals wie heute bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion: „Wir haben mit der Novellierung des Hochschulgesetzes 2016 durch die Einführung eines Promotionskollegs gewürdigt, dass auch an Fachhochschulen Forschung auf höchstem Niveau stattfindet. Teilweise in Schwerpunkten, die sich an unseren Universitäten so nicht finden, etwa Soziale Arbeit, Bauen, Maschinen- oder Schiffbau. Fünf Jahre nach seiner Gründung sollte evaluiert werden, ob die mit der Gründung des Promotionskollegs verbundenen Ziele erreicht werden konnten. Nun müssen wir nach fast fünf Jahren feststellen, dass schlicht gar nichts passiert ist. Das wirft kein gutes Licht auf das zuständige Ministerium – Ministerin und Staatssekretär haben hier schlicht nicht geliefert.“
Prof. Heiner Dunckel, hochschulpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion: „Der Entwurf der Organisationssatzung wird von allen teilnehmenden Fachhochschulen, der Europa-Universität Flensburg und der Stiftungsuniversität zu Lübeck getragen. Es hängt seit geraumer Zeit an der CAU. Das Ministerium nennt als Grund für die Verzögerungen das Findungsverfahren für das Präsidentenamt an der CAU. Dieses hat aber erstens nicht knapp fünf Jahre gedauert und zweitens ist es inzwischen abgeschlossen. Wir erwarten, dass es jetzt schnell Fortschritte gibt!“



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