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24.03.21
12:57 Uhr
CDU

Heiner Rickers: TOP: 21 Ostereier aus Freilandhaltung gibt es dieses Jahr nicht

Geflügelpest | 24.03.2021 | Nr. 106/21
Heiner Rickers: TOP: 21 Ostereier aus Freilandhaltung gibt es dieses Jahr nicht Für die CDU-Landtagsfraktion wies ihr Agrar- und Umweltpolitischer Sprecher, Heiner Rickers, darauf hin, dass es neben der Corona-Pandemie auch Pandemien bei Tieren gebe. Neben der Afrikanischen Schweinepest und dem Pferde-Herpes-Virus sei dies vor allem die Geflügelpest, die die Geflügelhalter und ihre Geduld auf eine harte Probe stellt.
Angesichts der seit 16 Wochen angespannten Situation dankte er dem Minister und den nachgeordneten Behörden für ihr schnelles und umsichtiges Handeln. „Aktuell muss das Geflügel in Ställen gehalten werden mit der Folge, dass es defacto keine Eier aus Freilandhaltung, sondern nur noch aus Bodenhaltung gibt. Die Auswirkungen auf das Ostergeschäft sind gravierend“, so Rickers.
Gerade jetzt sei die Gesellschaft den Geflügelhaltern Solidarität und Hochachtung für ihre Leistung schuldig. Dass es keine Ausnahmen für die Hobbygeflügelhaltung gebe, sei richtig und konsequent. Ein Ausbruch in einem solchen Betrieb würde sich durch dann ausgewiesene Spreebezirke verheerend auf Betriebe, die von Geflügelhaltung leben, auswirken.
Abschließend verwies Rickers auf die Erkenntnisse des Friedrich-Löffler- Institutes/Greifswald wonach die Geflügelpest nicht aus der Geflügelhaltung stamme, sondern den Zugvögeln zu zuordnen sein. „Aufgrund des hohen Anteils an Wassergeflügel in Schleswig-Holstein findet man entsprechend viele Infektionen an der Küste und an den Gewässern des Landes. Obwohl Schleswig-Holstein im bundesweiten Vergleich relativ gut dasteht, muss die Frage nach dem Zusammenleben mit Überpopulationen von Enten und Gänsen gestellt werden.“ Rickers forderte den Minister auf, auch weiterhin schnell und entschlossen zu handeln, die Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden zu pflegen und ausreichende Finanzmittel für die Entschädigung bereit zu stellen.



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