Presseinformation

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Nr. 122.21 / 25.03.2021

Wir stehen hinter der maritimen Wirtschaft Zur heutigen Landtagsdebatte zu TOP 17 – „Perspektiven für die maritime Wirtschaft entwickeln“ sagt der wirtschaftspolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Joschka Knuth:
Zwei entscheidende Signale gehen von der heutigen Debatte aus. Erstens: Es ist gut aber reicht nicht aus, dass der Bund sich zum Maritimen Überwasserschiffbau als Schlüs- seltechnologie bekannt hat. Vielmehr müssen sich auch die Vergaberegelungen des Bun- des ändern: schneller, weniger bürokratisch und so, dass mehr Wertschöpfung in der Region bleibt. Zweitens: Der Schleswig-Holsteinische Landtag bekennt sich klar zum Werftenstandort und zur maritimen Wirtschaft im Land.
Das meint auch ein Bekenntnis zu der hohen Produktivität in dieser Branche und den dazugehörigen Zulieferbetrieben, zu den 30.000 Arbeitsplätzen im Land und ganz konk- ret zu den Beschäftigten - die Mitarbeiter*innen, die sich natürlich auch die Frage stellen, was sie noch tun können und wie ihr Betreib gesichert werden kann.
Da kommt der Auftrag an TKMS gerade genau richtig und passend, solche Aufträge brau- chen wir. Wir brauchen sie langfristig und zeitlich fortlaufend. Die Arbeit, die hier geleistet wird, ist vorbildlich – und wir müssen künftig Vorbild werden in Sachen Innovationen: Bei neuen Technologien, besonders bei der fortschrittlichen Antriebstechnik, sollten wir Vor- reiter werden. Spitzentechnologie, ich denke da an die Modellregion für Autonomes Fah- ren, hat seinen Platz hier in Schleswig-Holstein. Das müssen wir selbstbewusst weiter ausbauen. Ebenso müssen wir Neugründungen in der maritimen Branche forcieren.
Mit unserem Antrag bekennen wir uns zu bürokratiearmer Vergabe, die ausdrücklich gleichzeitig auch vergabefremde Kriterien, wie gute Arbeitsbedingungen, als Entschei- dungsmerkmal haben können. Das freut mich, als arbeitsmarktpolitischer Sprecher be- sonders! ***
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