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26.03.21
13:54 Uhr
B 90/Grüne

Lasse Petersdotter zum Digitalpakt für die Hochschulen

Presseinformation

Landtagsfraktion Es gilt das gesprochene Wort! Schleswig-Holstein TOP 34 – Digitalpakt auch für die Hochschulen Pressesprecherin Claudia Jacob Dazu sagt der hochschulpolitische Sprecher Landeshaus der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Lasse Petersdotter: Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de
Nr. 130.21 / 26.03.2021
Unsere Hochschulen müssen auf eine digitale Welt vorbereiten und vorbereitet sein
Wer heute ein Studium aufnimmt, muss sich auf eine digitale und datengetriebene Ar- beitswelt vorbereiten. Diese Tatsache lässt sich nicht ignorieren und muss den Hoch- schulen ein dringender Arbeitsauftrag sein. Hochschulen müssen die Studierenden auf die Wirklichkeit vorbereiten.
Dabei ist aber auch klar, wie rasant viele Entwicklungen durch die Digitalisierung gewor- den sind.
Um das zu veranschaulichen, möchte ich Ihnen einige Beispiele nennen, wie lange un- terschiedliche Technologien und Angebote brauchten, bis sie weltweit 50 Millionen Nut- zer*innen hatten:
Der Flugverkehr brauchte 68 Jahre. Autos brauchten 62 Jahre. Telefone brauchten 50 Jahre. Das Fernsehen brauchte 22 Jahre. Der Computer brauchte 14 Jahre. Das Internet brauchte 7 Jahre. Twitter brauchte 2 Jahre. Pokemon Go brauchte 19 Tage.
Die Digitalisierung ist ein Durchlauferhitzer für technologische, aber auch gesellschaftli- che, Prozesse. Darauf müssen Hochschulen vorbereiten, aber auch vorbereitet sein!
Darum braucht es einen Digitalpakt für die Hochschulen.


Seite 1 von 2 Auch damit Hochschulen auf Augenhöhe auf Big Data, künstliche Intelligenz, Quanten- computer, Robotics und Blockchain reagieren können.
Das heißt auch, Personal mitnehmen. Arbeitgeber sind in der Verantwortung, ihre Be- schäftigten auf die Digitalisierung vorzubereiten und Überforderung zu verhindern. Dass ein Maximaltest der Belastbarkeit allerdings so unmittelbar, wie jetzt durch die Covid-19- Pandemie erfolgt, hat allerdings niemand gedacht. Viele Beschäftigte an den Hochschu- len mussten sich innerhalb kürzester Zeit in Forschung und Lehre auf digitale Arbeitsab- läufe einstellen. Das ist eine riesige Herausforderung, die nicht ohne Ruckeln bewältigt werden kann. Aber ich bin beeindruckt, wie gut es an vielen Orten lief und läuft.
Die Digitalisierung vieler Bereiche, wie der Telemedizin, Agrarwirtschaft und Verwaltung kann nur mit digitalkompetenten Hochschulen gelingen.
Für forschungsstarke, international wettbewerbsfähige und gesellschaftlich relevante Hochschulen braucht es mehr Geld für Digitalisierung. Ein Digitalpakt für die Hochschu- len wäre hier nur ein Baustein, aber ein wichtiger!
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