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05.05.21
16:09 Uhr
FDP

Dennys Bornhöft: Selbstbestimmt in allen Lebenslagen – Sterbehilfe legalisieren

Presseinformation

Christopher Vogt, MdL Vorsitzender Anita Klahn, MdL Stellvertretende Vorsitzende Oliver Kumbartzky, MdL Parlamentarischer Geschäftsführer
Nr. 133/ 2021 Kiel, Mittwoch, 5. Mai 2021
Gesundheit/Sterbehilfe legalisieren



Dennys Bornhöft: Selbstbestimmt in allen Lebenslagen –



www.fdp-fraktion-sh.de Sterbehilfe legalisieren Zur Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov, nach der fast drei Viertel der Deutschen eine Legalisierung der Sterbehilfe befürworten, er- klärt der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Dennys Bornhöft:
„Deutschland ist eine liberale Gesellschaft, in der jeder Mensch Entschei- dungen, die das eigene Leben betreffen, selbst treffen soll. Für uns Freie Demokraten gilt das Selbstbestimmungsrecht auch am Lebensende und wir begrüßen, dass das eine große Mehrheit der Menschen im Land auch so sieht.
Es gibt schwer bzw. unheilbar kranke Menschen, die großes Leid erfahren und für sich die Entscheidung treffen, dass sie mit diesem Leid nicht mehr leben wollen. Die Rechtslage zwingt sie derzeit, Sterbehilfe im Ausland in Anspruch zu nehmen. Aus Sicht der FDP ist dies nicht mit der Menschen- würde vereinbar bedarf dringend rechtlicher Anpassung.
Hierbei brauchen wir einen offenen Diskussionsprozess, denn es muss ge- regelt werden, unter welchen Voraussetzungen Menschen Hilfe zur Selbst- tötung in Anspruch nehmen und leisten dürfen. Voraussetzung ist, dass die Entscheidung über den eigenen Tod frei und eigenverantwortlich getroffen wird. Begleitet werden sollte diese aber durch ärztliche Beratungsgespräche oder auch unabhängige Beratungsstellen.
Der Bundestag wird voraussichtlich noch in dieser Wahlperiode eine Ent- scheidung über die Legalisierung der Sterbehilfe treffen. Im Sinne der Be- troffenen wünschen wir uns, dass die fraktionsübergreifende Initiative der FDP-Fraktion im Bundestag eine Mehrheit finden wird.“



Eva Grimminger, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de