Entrepreneurship Education | 21.05.2021 | Nr. 178/21
Lukas Kilian: TOP 36: Entrepreneurship Education ist auch für Wirtschaft wichtig In der heutigen Plenardebatte zum Unternehmergeist an Schleswig-Holsteins Schulen sprach der wirtwschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Lukas Kilian und dankte zuerst der Bildungsministerin Karin Prien für ihren Bericht zu dem Thema.
"Ich finde es wichtig, dieses Thema nicht nur aus der Sicht von Bildungspolitikern zu beleuchten. Die Wirtschaftssicht ist hier gefragt. Wir brauchen jetzt und künftig mehr Menschen die wissen wie es ist, ein Unternehmen zu gründen. Mit welchen Rechten und Pflichten dies einhergeht und dass es vor allem nicht ausschließlich darum geht, ein Unternehmen aus Profitgier zu führen.
Unternehmerinnen und Unternehmer sind in erster Linie auch Verantwortungsübernehmer. Schülerinnen und Schülern sollten dies in der Schule unbedingt vermittelt bekommen.
Vor allem das unternehmerische Handeln ist hier an erster Stelle zu sehen. Die Verantwortung für die Qualität der Dienstleistungen oder Produkte des Unternehmens, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aber auch die mit dem Unternehmen einhergehenden Steuern und Kosten sowie der Weiterentwicklung des Unternehmens.
Wir haben heute schon viele gute Beispiele für erfolgreiche Schülerfirmen gehört, ich möchte auch ein Beispiel nennen. Die Schülerinnen und Schüler der Ruanda-Gilde in Louisenlund rösten einen Kaffee und unterstützen mit einem Teil des Gewinns eine Vor- und Primarschule in Ntarama in Ruanda", so Kilian.
Durch dieses unternehmerische Handeln würde sich auch die Sicht von Schülerinnen und Schülern auf Unternehmerinnen und Unternehmer ändern. Daher sei es hervorragend, dass dieses bereits früh erlernt werden kann.
"Meine Zielvorstellung ist, dass wir jeder Schülerin und jedem Schüler es ermöglichen, vor Schulabschluss einmal den Gründungsprozess einer Firma durchlebt zu haben, gerechnet, abgewogen und entschieden zu haben. Meines Erachtens ist dies ein wesentlicher Baustein des Erwachsenwerdens, auch für die spätere Berufswelt als Arbeitnehmer", so Kilian abschließend.



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