Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
08.09.21
10:30 Uhr
SPD

Martin Habersaat: Nachhaltigkeit heißt bei der CDU: immer mit dem Kopf gegen dieselbe Wand!

Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 1305 1 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.de PRESSEMITTEILUNG #220 – 08. September 2021
Martin Habersaat: Nachhaltigkeit heißt bei der CDU: immer mit dem Kopf gegen dieselbe Wand! Zur Forderung des CDU-Fraktionsvorsitzenden Tobias Koch nach einer Volksabstimmung zur gegenderten Sprache erklärt der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Martin Habersaat: „Die Verzweiflung angesichts unterirdischer Umfragewerte muss bei der CDU groß sein, wenn Frau Prien und Herr Koch jetzt die gegenderte Sprache als die kulturpolitische Herausforderung Nr. 1 erkennen. Die Ministerin legte dabei wieder einen ihrer legendären Salto Mortale von „auf keinen Fall Verbote“ zu „auf jeden Fall Verbote“ hin. Herr Koch überbietet das mühelos, wenn er die demokratieschädigende Pleite von 1998 wiederholen möchte. Zur Erinnerung: die CDU hatte den Kulturkampf gegen die Vereinbarung von Vertreter*innen des gesamten deutschen Sprachraums über eine Reform der deutschen Rechtschreibung ausgerufen. Es fand eine Volksabstimmung statt, die wegen der gleichzeitigen Bundestagswahl das Quorum schaffte. Ergebnis: an den Schulen unseres Landes sollte ab jetzt eine andere (nämlich die traditionelle) Rechtschreibung gelehrt werden als in den 15 anderen Bundesländern. Dass das nicht ging, verstand sogar die CDU. Ein Jahr später sammelte der Landtag einstimmig das Votum der Bevölkerung gegen die Rechtschreibreform ein – im Interesse der Schüler*innen notwendig, aber ein Armutszeugnis für die direkte Demokratie. Und jetzt schlägt Herr Koch allen Ernstes einen Entscheid der Bürger*innen über das Gendersternchen vor, das ohnehin nur für die öffentliche Verwaltung einschließlich der Schulen, aber weder für die Wirtschaft noch für den privaten Schriftverkehr bindend sein könnte? Auch eine Methode, um Bürgerbeteiligung zur Farce zu machen!”
i.V. Felix Deutschmann



1