Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
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Serpil Midyatli: Mobile, multilinguale Impfteams statt Shopping-Spreader-Events! Zur Forderung der CDU-Fraktion nach vier verkaufsoffenen Sonntagen ab dem 9. Januar, an denen das Impfen mit dem Shoppen verbunden werden soll, erklärt die Vorsitzende der SPD- Landtagsfraktion, Serpil Midyatli: „Viele Ideen, die sich zunächst gut anhören, stellen sich bei näherem Hinsehen dann doch als wenig durchdacht heraus. In einem Zeitraum, in dem uns die Omikron-Welle vermutlich mit voller Wucht treffen wird, große Shopping-Events zu fordern, die jahreszeitlich bedingt sicherlich in Innenräumen stattfinden werden, dürfte eher noch zur Verbreitung beitragen, als dass die zusätzlichen Impfungen das aufwiegen könnten. Ich wundere mich zudem darüber, dass die CDU jetzt aber doch offenbar die Notwendigkeit sieht, die Impfungen stärker zu den Menschen zu bringen. Anders ist die Grundidee nicht zu erklären. Das steht im krassen Widerspruch dazu, dass die Konservativen noch gestern einen Antrag von uns, die Impfaktivität durch mehr mobile und vor allem multilinguale Impfteams zu allen Menschen zu bringen, abgelehnt hat. Das ist ein weiterer Beleg dafür, dass die CDU noch immer versucht, politische Spielchen zu treiben, wo eigentlich handeln angesagt wäre. Den Beschäftigten im Einzelhandel hilft man eher durch direkte Hilfen, wie einer großzügig bemessenen Kurzarbeiterregelung durch SPD-Arbeitsminister Hubertus Heil, als dass man das persönliche Infektionsrisiko noch durch solche Shopping-Events erhöht. Auch der Einzelhandel hat nichts davon, wenn Inzidenzen im Januar auf dänisches Niveau steigen und es irgendwann wieder zu massiven Einschränkungen kommen muss.“



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