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16.05.22
16:58 Uhr
Landtag

Im Landeshaus zur besten Vorleserin gekürt: Emilie Wunderlich vertritt Schleswig-Holstein beim Bundesfinale in Berlin

Nr. 46 / 16. Mai 2022


Im Landeshaus zur besten Vorleserin gekürt: Emilie Wunderlich vertritt Schleswig-Holstein beim Bundesfinale in Berlin

Die beste Vorleserin im nördlichsten Bundesland kommt aus Wedel: Emilie Wunderlich hat sich heute (Montag) beim Landesentscheid des Vorlesewettbewerbs durchgesetzt. Nach zwei Jahren konnte der Wettstreit wieder live und in Präsenz ausgetragen werden. Im Landeshaus traten die 12-jährige Schülerin des Johann-Rist-Gymnasiums in Wedel und fünf weitere Finalistinnen und Finalisten gegeneinander an. Landtagspräsident Klaus Schlie eröffnete die Veranstaltung und gratulierte den Teilnehmenden schon vor Wettbewerbs- beginn. „Mit euren Siegen in den Vorentscheiden habt ihr euer Können bereits unter Beweis gestellt – dazu meine herzlichsten Glückwünsche!“
Die sechs Schülerinnen und Schüler, die sich für den Kieler Vorentscheid qualifiziert hatten, seien in den vergangenen Wochen gewachsen, betonte Schlie. „Die Vorbereitung auf den heutigen Tag, das viele Lesen, hat euch größer und stärker gemacht. Denn jedes gelesene Buch tragt ihr in Gedanken bei euch. Mit jedem Buch erweitert ihr den eigenen Horizont und jedes Buch hilft euch dabei, dass ihr euch leichter eure eigenen Urteile und Meinungen bilden könnt.“
Er wünsche den Mädchen und Jungen, dass sie die Lust am Lesen und Vorlesen nie verlören, sagte der Landtagspräsident. „Ihr alle seid heute aus einem guten Grund hier: Weil ihr tolle Vorleserinnen und Vorleser seid – und weil ihr gerne lest. Ich hoffe, dass diese Leidenschaft für Bücher und die Welten, die ihr in ihnen finden könnt, euch euer Leben lang begleitet. Denn das macht auf eine einzigartige Weise reich.“
Die Sechstklässlerinnen und Sechstklässler kamen von Schulen in Sankt Peter-Ording, Gettorf, Kiel, Geesthacht, Neumünster und Wedel. Für Emilie Wunderlich führt der Weg von Kiel jetzt weiter nach Berlin: Vom 20. bis 21. Juni tritt sie in der Hauptstadt im Bundesfinale gegen die anderen Landessiegerinnen und Landessieger an. 2

Die Landesfinalistinnen und –finalisten lasen den knapp 50 Zuschauenden zunächst eine Passage aus ihrem Lieblingsbuch vor – Emilie Wunderlich hatte sich für einen Auszug aus „Unglaubliche 12“ von Heike Abidi (Oetinger Verlag) entschieden. In der zweiten Vorleserunde mussten die Mädchen und Jungen einen ihnen zuvor unbekannten Text vortragen.



Über den Vorlesewettbewerb:
Als im ersten Jahr der Corona-Pandemie im März 2020 Corona-bedingt alle Schulen schließen mussten und öffentliche Veranstaltungen nicht mehr stattfinden konnten, wurde der Wettbewerb mit digitalen Entscheiden fortgesetzt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten seither ihre Vorlese-Passagen als Videos einreichen. So fand als einer von wenigen Wettbewerben der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels trotz der Pandemie statt. Auf Landesebene sind die Vorleserinnen und Vorleser nun zum ersten Mal wieder in Präsenz gegeneinander angetreten, nachdem auch in diesem Jahr die Entscheide auf Kreis- und Bezirksebene Corona-bedingt noch digital stattfanden. Knapp 200 Schülerinnen und Schüler hatten sich mit ihren Lesekünsten per Videoeinreichung für den Landesentscheid des Vorlesewettbewerbs qualifiziert. Insgesamt nahmen rund 480.000 Kinder an von 6.000 Schulen am Vorlesewettbewerb teil.
Damit ist der seit 1959 stattfindende Vorlesewettbewerb einer der größten Schülerwettbewerbe Deutschlands. Er wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels veranstaltet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Der Wettbewerb soll die Begeisterung für Bücher in die Öffentlichkeit tragen, Freude am Lesen wecken und die Lesekompetenz von Kindern stärken. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert den Vorlesewettbewerb. Auch in diesem Jahr unterstützen darüber hinaus vier Sparda-Regionalbanken die Aktion. Die Etappen führen von der Schule über Stadt-/Kreis-, Bezirks- und Länderebene bis zum Bundesfinale in Berlin.


Aktuelles zum 63. Vorlesewettbewerb sowie weitere Informationen finden Sie auf:
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