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Im Rahmen der gemeinsamen Reihe „Kulturland Schleswig-Holstein“ des Landtages und der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) ist diesmal das Nordfriesland Museum Nissenhaus Husum zu Gast.
Die Schwerpunkte des Museums liegen in den Themenfeldern Deichbau und Küstenschutz, Kunst- und Kulturgeschichte, Volkskunde sowie Küstenbiologie. Das 1937 eingeweihte Gebäude gilt heute als eines der Hauptwerke des sogenannten Heimatschutzstils in Schleswig-Holstein. Gestiftet wurde es von Ludwig Nissen (1855−1924), der 1872 mit 16 Jahren von Husum nach New York auswanderte und dort für sich den sprichwörtlichen amerikanischen Traum wahr machte. Um ein Museum errichten zu lassen, hinterließ Nissen seiner Heimatstadt sein Vermögen und seine Kunstsammlung, die vor allem hochrangige Werke des 19. und 20. Jahrhunderts aus den USA umfasst.
Eine (Sammel-)Leidenschaft sagt viel über einen Menschen und seine Zeit aus: So gibt die Ausstellung im Landeshaus mit Gemälden aus dem Vermächtnis Ludwig Nissens nicht nur Einblick in eine für die hiesige Kulturlandschaft ungewöhnliche Sammlung, sondern ermöglicht auch die Begegnung mit dem Stifter und „seinem“ Museum.