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Im Rahmen der gemeinsamen Reihe „Kulturland Schleswig-Holstein“ rücken der Landtag und die Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) mit einer Ausstellung des Museums für Outsiderkunst Schleswig eine weitere Facette der schleswig-holsteinischen Kulturlandschaft in den Blick.
Outsiderkunst, Outsider Art, Art brut – ein Genre das viele Namen hat. Gemeint ist Kunst von Menschen mit seelischen oder geistigen Beeinträchtigungen. Lange Zeit führte diese Kunstrichtung ein Schattendasein, heute erfährt sie immer mehr Beachtung.
Die Ausstellung im Landtag zeigt Arbeiten von fünf Künstlern aus dem Bestand des Schleswiger Museums: expressive Ölpastellzeichnungen von Uwe Paulsen, vielfarbige Schichtbilder von Jörg Hampshire und Georg Bohnert, Wort-Bild-Schöpfungen von Siegmund Ludwig alias Emiehl Päffel sowie minutiös gezeichnete Welten von Jürgen Stenzel.
Über das Museum
Das Museum für Outsiderkunst ist eine Dependance des Stadtmuseums Schleswig in Zusammenarbeit mit der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH, einer Wohn- und Betreuungseinrichtungen für Menschen mit Behinderungen. Neben Werken aus dem eigenen Bestand, die in der angegliederten Artothek auch verliehen oder verkauft werden können, zeigt das Haus Gastausstellungen nationaler wie internationaler behinderter und nichtbehinderter Künstler. Was zählt, ist nicht der Lebenslauf, sondern die Qualität der künstlerischen Werke. Diese zeichnen sich häufig durch ganz eigene Herangehensweisen und ungewöhnliche Blickwinkel auf die Welt aus – ein Denken „outside the box“, also abseits bekannter Pfade und Konventionen.