Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

29. Juni 2017 - Top 14 oA: Wortentzug im Landtag

Landtag nimmt keine Stellung im Wortentzug-Prozess

Der Landtag wird in dem vor dem Landesverfassungsgericht laufenden Prozess um den Wortentzug des ehemaligen Abgeordneten Patrick Breyer (Piraten) keine Stellungnahme abgeben.

Pirat Patrick Breyer hält eine Rede im Landtag.
Pirat Patrick Breyer während einer Landtagssitzung
© Foto: dpa, Carsten Rehder

Der Landtag wird in dem vor dem Landesverfassungsgericht laufenden Prozess um den Wortentzug des ehemaligen Abgeordneten Patrick Breyer (Piraten) keine Stellungnahme abgeben. Dies hat das Plenum einstimmig beschlossen.

Ausgangspunkt des Rechtsstreits ist ein Ordnungsruf für Breyer, den er in der Dezember-Tagung 2016 von Landtagspräsident Klaus Schlie erhalten hatte. Der Pirat hatte im Zuge der Wahl von Bernt Wollesen zum Vizepräsidenten des Landesrechnungshofes in einer Begründung zu seinem Abstimmungsverhalten das Wahlverfahren unter anderem als „Postenschacher“ unter den Fraktionen kritisiert. Schlie erteilte ihm daraufhin einen Ordnungsruf, weil er vor allem gegen den Verhaltenskodex verstoßen habe. In der Folge entzog er Breyer auch das Wort. Ein von dem Piraten-Politiker eingereichter Einspruch gegen den Ordnungsruf scheiterte in der Januar-Tagung an der breiten Mehrheit des Plenums. Daraufhin beschloss der damalige Abgeordnete, den Fall vor das Landesverfassungsgericht zu bringen.

Ausschuss-Empfehlung

Stellungnahme in dem Verfahren vor dem Landesverfassungsgericht des Abg. Dr. Breyer (Piratenfraktion) wegen Organstreitverfahren aufgrund des Wortentzugs in der 140. Sitzung des Landtages
Bericht und Beschlussempfehlung des Innen- und Rechtsausschusses - Drucksache 19/20

Ohne Aussprache