„Affen frei!“ hatte das Kommando vor acht Monaten von Landtagspräsident Klaus Schlie bei der Enthüllung der 3,60 Meter großen Skulpturen gelautet. Nun müssen die Kieler sich von den zehn riesigen Bronze-Gorillas verabschieden, da sie wieder zurück in das Kunst- und Kulturzentrum Carlshütte in Büdelsdorf müssen. „Die friedlichen Riesenaffen waren fast ein Dreivierteljahr die ‚stillen Wächter‘ des Landeshauses, zuletzt haben wir sie sogar im Schnee gesehen. Die Resonanz war durchweg positiv und ihre Beliebtheit in der Bevölkerung hat bis zuletzt nicht nachgelassen“, so die positive Resonanz des Landtagspräsidenten zu der außergewöhnlichen Kunstaktion, die heute zu Ende geht.
Die Gorilla-Skulpturen des chinesischen Künstlers Liu Ruowang hatten sich im Laufe der vergangenen Jahre zu einem Markenzeichen der NordArt entwickelt. Vor dem Landeshaus stünden sie dafür, „dass dem Landtag die Förderung der heimischen Kunst- und Kulturlandschaft am Herzen liegt“, sagte Schlie. Sie hatten sichtbar gemacht, dass Kunst wichtiger Bestandteil des öffentlichen Lebens wie auch des öffentlichen und politischen Raums sei. Den Steuerzahler habe die Aktion nichts gekostet. Der An- und Abtransport der 600-Kilo-Skulpturen sei von einem Sponsor bezahlt worden.
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Bericht, Oktober 2018