Die AfD nimmt eine Forderung des Tierschutzbeirats von Anfang März auf und ruft dazu auf, alte Drahtzäune in der Natur abzubauen. Nicht mehr funktionstüchtige Zäune, insbesondre aus Stacheldraht, „stellen eine erhebliche Gefahr für Wildtiere dar“, heißt es in einem an die Landesregierung adressierten Antrag. Unter anderem sollen Landeigentümer mit Prämienzahlungen motiviert werden, alte Zäune abzubauen und stattdessen Weidezäune aus glattem Draht zu verwenden.
In funktionslosen Zäunen verenden unter großen Qualen jedes Jahr Hunderte von Wildtieren, vor allem Vögel, aber auch Hirsche, schreibt die AfD und wirft der Landesregierung vor, bislang nur unzureichend dagegen vorgegangen zu sein. Weiter heißt es, der Landestierschutzbeirat warne zwar regelmäßig vor den Gefahren, dringe jedoch nicht zu allen Grundeigentümern durch. Der Beirat ist ein ehrenamtliches Gremium des Landes, das das Umwelt- und Agrarministerium in Tierschutzangelegenheiten berät.
(Stand: 25. März 2019)
Weitere Infos:
Pressemitteilung des Landestierschutzbeirat