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14. November 2021 – Gedenkstunde zum Volkstrauertag

Kriege sind ewige Mahnung zum Frieden

In der zentralen Gedenkstunde zum Volkstrauertag betont Parlamentsvizepräsidentin Kirsten Eickhoff-Weber: Kriege sind eine ewige Mahnung zum Frieden. Hitlers Angriff auf die Sowjetunion vor 80 Jahren verurteilt sie als rassistisch motivierten Raubzug.

Im Plenarsaal des Landtages wird der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht.
Stilles Gedenken im Plenarsaal: Landtagsvizepräsidentin Eickhoff-Weber erinnert an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Foto: Volksbund

Im vollbesetzten Plenarsaal des Landtages haben Landespolitik, Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge und Landeshauptstadt Kiel in der zentralen Gedenkstunde des Landes zum Volkstrauertag der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. Parlamentsvizepräsidentin Kirsten Eickhoff-Weber bezeichnete Kriege als eine ewige Mahnung zum Frieden, der nur in der europäischen Einigung begründet liegen könne.

 „Der Volkstrauertag ist ein Tag des Innehaltens, an dem wir uns all des zerstörten Lebensglücks, des Schmerzes und der Verzweiflung bewusst werden, die die Geißel Krieg für die Menschheit bedeutet, ganz gleich, welcher Nationalität man ist“, betonte Eickhoff-Weber. Mit Blick auf dem Angriff auf die Sowjetunion vor 80 Jahren sagte die Parlamentsvizepräsidentin: „Hitlers Krieg gegen die Menschen der Sowjetunion war ein rassistisch motivierter Raubzug, ein Vernichtungskrieg ohne Beispiel, der nicht allein Millionen von Soldaten das Leben kostete, sondern auch Millionen von Zivilisten. Die hinter diesen Zahlen stehende Dimension des menschlichen Leids auf beiden Seiten ist schier unermesslich.“

Gedenkstunde seit 2009 im Landtag

Die zentrale Gedenkstunde wurde durch den Landesgeschäftsführer des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Frank Niemanns, eröffnet. Die Landtagssvizepräsidentin sprach das traditionelle Totengedenken, dessen Text sich nach dem Totengedenken im Bundestag richtet und in den im vergangenen Jahr auch die Opfer von Terrorismus und Extremismus, Antisemitismus und Rassismus aufgenommen wurden. Oberst Axel Schneider, Kommandeur des Landeskommandos Schleswig-Holstein, hielt die Gedenkrede.  

Zu der zentralen Gedenkstunde für die Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft hatten der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Landesverband Schleswig-Holstein, der Schleswig-Holsteinische Landtag und die Landesregierung gemeinsam geladen. Seit 2009 wird die Gedenkstunde im Plenarsaal des Parlaments abgehalten.