Schleswig-Holsteines größter Ehrenamtspreis steht in diesem Jahr unter dem Motto „Unser Klima, unsere Umwelt, unsere Zukunft“. Das gab Landtagsvizepräsidentin Kirsten Eickhoff-Weber heute gemeinsam mit Oliver Stolz, Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein, zum Start der Bewerbungsphase bekannt. Landtag und Sparkassen richten sich in diesem Jahr an Menschen, Initiativen und Projekte, sich in besonderem Maße für Klima-, Umwelt- und Naturschutz einsetzen. Bis zum 30. Juni können sich ehrenamtlich Engagierte bewerben oder andere für die Auszeichnung vorschlagen.
„Der Einsatz gegen den Klimawandel und für den Umwelt- und Naturschutz ist für uns alle existenziell“, sagte Landtagsvizepräsidentin Kirsten Eickhoff-Weber. „Wir alle haben die Verantwortung, jetzt zu handeln.“ Immer größere Teile unserer Gesellschaft seien sich dessen bewusst und setzten sich für den Klimaschutz, für die Umwelt, für den Erhalt der Artenvielfalt und für den Ressourcenschutz ein. „Ihnen gebührt unsere Anerkennung und deswegen freue ich mich, dass sich der Bürgerpreis 2022 an genau diese Engagierten richtet.“, betonte Eickhoff-Weber.
Demokratiepreis wird zum vierten Mal verliehen
Eine Jury wertet die eingesendeten Bewerbungen aus. Im September werden die Preisträger aus den Nominierten ausgewählt. Die Preisverleihung ist für den 10. November geplant. Dabei werden insgesamt Sach- und Geldpreise in einem Gesamtwert von 32.500 Euro vergeben. Darüber hinaus erwartet Nominierte wie Preisträger im landesweiten Wettbewerb ein Filmportrait ihres Projektes. Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen sind unter www.buergerpreis-schleswig-holstein.de verfügbar.
Auch der Demokratiepreis geht in eine weitere Runde. Mit der Auszeichnung wird eine Person, ein Verband oder eine Institution gewürdigt, die sich in außergewöhnlicher Weise um die freiheitlich-demokratische Ordnung oder das demokratische Gemeinwohl verdient gemacht hat. Parlamentsvizepräsidentin Kirsten Eickhoff-Weber sagte, dass man aktuelle erlebe, wie angreifbar der Frieden in Europa sei, man dürfe ihn nicht als selbstverständlich ansehen. Das gelte auch für die Demokratie, deshalb müsse man sich jeden Tag für sie einsetzen. „Wer dazu einen Beitrag leistet, macht sich um die Demokratie, um das Gemeinwohl und den gesellschaftlichen Zusammenhalt verdient. Ein solches Engagement würdigt der Demokratiepreis, dessen Preisträgerin oder Preisträger im November bekanntgegeben wird“, so Eickhoff-Weber.
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Pressemitteilung des Landtages