Seit Monaten schon „wandert“ um das Landeshaus ein Baugerüst, die Fenster werden saniert. Nun ist auch noch die 2004 eingeweihte „Arbeitslampe“ vor dem Plenarsaal dick verhüllt. Der Grund: Die Spitze mit der roten Lampe, die zu jeder Landtagssitzung eingeschaltet wird und auf die Debatten im Landtag hinweist, ist verwittert und ihre Strahlkraft verblasst. Heute wurde die aus Kunstharz gefertigte Lampe ausgetauscht. Natürlich streng nach den Vorgaben des Hamburger Künstlers Stefan Kern, der die mehr als acht Meter hohe und seinerzeit rund 42.000 Euro teure Leuchte entworfen hat. So ist auch die Austauschlampe wie bereits das Original in Süddeutschland angefertigt worden.
In einem zweiten Schritt wird das die Lampe tragende Gerüst in den kommenden Tagen noch gestrichen – auch dies mit Originalfarbe beziehungsweise Originallack. Ihre neue Leuchtkraft entfaltet die „Arbeitslampe“ dann spätestens nach der Sommerpause, wenn das Parlament Ende August zu seiner nächsten Landtagssitzung zusammenkommt. So wird weiter weithin sichtbar dokumentiert, dass der Landtag „ein ausgewählter Ort politischer Energien“ und „das leitende Zentrum des Landes“ ist, wie vor 18 Jahren die Jury der Landes-Kunstkommission seine Entscheidung für das Kunstwerk „Arbeitslampe“ begründete.